Tag 22 (Sonntag): Anreise und erstes Erkunden der Insel

Um nach Holbox zu gelangen, fährt man in das kleine Dörfchen Chiquilá, hier stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Wir wählten den günstigsten mit einer Gebühr von 50 Pesos (2,50 €) pro Nacht aus. Dieser ist durch Zufall auch am nächsten am Anleger. Hier hat man dann zwei Fährunternehmen zur Auswahl, das rote und das blaue. Die Entscheidung für das eine oder andere wird einfach danach gefällt, welches als nächstes fährt. Sie fahren nämlich abwechselnd. Rüber ging es also mit der schnellen roten Fähre. Die Überfahrt dauert etwa eine halbe Stunde und kostet 220 Pesos (11 €) pro Person.

Das einzige Städtchen auf Holbox, in der wir anlegten, trägt denselben Namen. Unser AirBNB befand sich zum Glück auch nicht weit vom Hafen entfernt, sodass wir es zu Fuß erreichen können. Als Alternative gibt es auf Holbox Golfcarts als Taxis, da die Insel autofrei sein soll. Zu diesem Zeitpunkt waren die Straßen aus Sand auch noch in einem guten Zustand. Da wir irgendwie recht geschafft waren, machten wir dann vor dem Abendessen nur noch eine erste kleine Erkundungstour entlang der Hauptstraße vor zum Strand. Und dieser war zu unserem Glück komplett frei von Seegras. Abends bestaunten wir noch den Sonnenuntergang.

Tag 23 (Montag): Strandtag Nummer 1

Heute stand endlich etwas Erholung auf dem Plan: einfach faul am Strand liegen. Hierfür gönnten wir uns sogar etwas Luxus: Wir besuchten den Club de playa Punta Caliza, ein Beachclub. Hier darf man sich den Tag über aufhalten und es sich auf einer Liege bequem machen, wenn man einen Mindestverzehr von 300 Pesos (15 €) über den Tag erreicht. Dafür bekommt man dann natürlich aber auch leckere Getränke und Essen.

Tag 24 (Dienstag): Die Insel mit dem Fahrrad erkunden

Wer uns kennt, weiß, dass wir nicht lange still sitzen können, deshalb entschieden wir uns heute dazu die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden, wofür wir uns für 150 Pesos (7,50 €) Fährräder liehen. Was aber natürlich auch hieß, weitere tolle Strände zu entdecken. Da der Besuch des einen Endes der Insel mit Ebbe und Flut zusammenhängt, starteten wir am Punta Mosquito, dem östlichsten Punkt der Insel. Also zumindest den, den man erreichen darf, ein Großteil der Insel im Osten ist nämlich Naturschutzgebiet. Hierfür radelt man bis zum Ende der Hotelzone, stellt sein Fahrrad ab und dann geht es ab ins Meer. Ersteinmal wird es etwas tiefer und man muss gut auf sein Gepäck aufpassen und dann erreicht man eine Sandbank, auf der man im Meer weiter nach Osten laufen kann. Die entsprechenden Strandabschnitte an Land sind bereits gesperrt.

Nachdem wir sicher wieder an Land ankamen, nutzen wir die Räder um an den westlichen Zipfel der Insel, dem sogenannten Playa Punta Cocos zu gelangen. Hier machten wir dann auch unsere wohlverdiente Strandpause. Da es seit unserer Ankunft auf der Insel geregnet hatte, waren die Sandtraßen mit riesigen Pfützen versehen, sodass das Fahrrad fahren ein richtiges Abenteuer war.

Abends kehrten wir noch einmal an den Playa Punta Cocos zurück, dieses Mal zu Fuß. Keine gute Idee, da die Straßen nur schlecht beleuchtet und super viele Mücken unterwegs sind. Die Bioluminiszenz, die sich sobald es dunkel wird, beobachten lässt, entschädigte aber dafür. Steht man im Wasser und bringt es mit den Füßen in Bewegung, bringt es den Phytoplankton zum Leuchten. Leider lässt sich das Phänomen nur schlecht fotografieren, aber die Sterne dafür umso besser.

Tag 25 (Mittwoch): Strandtag Nummer 2 und Saskias Geburtstag

An diesem Morgen gingen wir gemeinsam frühstücken. Währenddessen erlebten wir den schlimmsten Regenschauer während unserer Reise. So legten wir uns nicht direkt an den Strand, sondern machten noch einen kleinen Spaziergang. Später kam zum Glück wieder die Sonne raus, so kehrten wir in den Beachclub unseres Vertrauens zurück. Abends überraschte Dominik mich dann noch mit einer Teilnahme an einem mexikanischen Kochkurs. Eine tolle Idee! Sogar die Tortillias pressten und backten wir selber aus. Die Kochschule überraschte mich sogar mit einem Kuchen. Ein Cocktail am Strand rundete den Abend ab. Da an diesem Abend ausgerechnet in unserem Zimmer der Strom ausgefallen ist, verbrachten wir die Nacht in einem anderen Zimmer nebenan.

Tag 26 (Donnerstag): Weiterreise nach Playa del Carmen über Cancún

Nach dem gemütlichen Aufstehen und Zusammenpacken der Sachen, verabschiedeten wir uns noch vom Strand, bevor wir am Nachmittag wieder die Fähre Richtung Festland nahmen (dieses Mal die blaue etwas langsamere). Heute war ein sehr regnerischer Tag, an einen solchen Tag stehen die „Straßen“ komplett unter Wasser und man wird auf alle Fälle schmutzig beim Laufen und beim Fahren.

Unsere Weiterreise führte uns dann zum letzten Stop Playa del Carmen. Hierhin fuhren wir aber nicht auf direktem Weg, sondern machten einen kleinen Umweg über den Flughafen in Cancún, um meine Kollegin und Ihren Partner abzuholen, die durch Zufall zur selben Zeit am selben Ort ihre Weltreise starteten.

Kategorien: 21daysMexico

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