Nach der Rundfahrt in Newport sind wir abends noch nach New London gefahren, um dort die Fähre zum Orient Point auf Long Island zu nehmen. Dort angekommen, mussten wir noch ein kleines Stück nach Greenport fahren, wo wir die nächsten zwei Nächte auf einen Campingplatz verbrachten. Nachdem wir dort eingecheckt hatten, fuhren wir noch in die Innenstadt, um Ross und seine Freunde zu treffen.

Nach einer kurzen Nacht, holte uns Ross samstags morgens ab, um zunächst beim örtlichen Deli Sandwiches zum Frühstück zu besorgen und, um dann bei sich im Hotel das VFB-Spiel gegen Bremen zu schauen. Nach einem nervenaufreibenden Spiel, das jedoch ein gutes Ende nahm, machten wir uns auf zu unserer Tour, die uns zu verschiedenen Weingütern führte. Long Island ist aufgrund seiner Lage und seiner Höhe (die Insel liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel) gut für den Anbau von Wein geeignet, weshalb hier zahlreiche Weingüter zu finden sind.

Unserem ersten Stopp legten wir bei Bedell ein. Hier arbeitet Marin (eine Freundin von Ross) als Assistenz-Winzerin. So kamen wir in den Genuss einer kurzen Führung mit anschließender Weinprobe. Da wir einen super schönen Tag erwischt haben, konnten wir uns einfach mit unseren Gläsern direkt neben die Weinreben in den Garten setzen und den Wein und die Sonne genießen.

Den nächsten Halt machten wir bei Suhru. Hierbei handelt es sich um Mutter und Tochter, die teilweise aus eigenen und teilweise aus gekauften Trauben Wein herstellen. Diese Weinprobe fand in einen Verkostungsraum statt, der sich leider nicht direkt auf dem Weingut befindet, was ich persönlich ein bisschen schade finde, denn die Weine sind auch sehr lecker.

Nach einem schnellen Mittagessen in der Love Lane (Mattituck) gab es bei Lenz am späten Nachmittag sogar Livemusik. Die Verkaufstheke befindet sich in einer Scheune und der Innenhof davor ist einfach so schön zum sitzen, dass man hier locker einige Stunden bei einem Gläschen Wein verbringen kann.

Abends sind wir dann mit Ross noch zu McCall gefahren, da dort ein Fest für Mitglieder stattfand. So konnten wir nicht nur Wein und das nette Ambiente einer Scheune und eines Gartens inmitten von Weinbergen, sondern auch Chili Con Carne genießen. Das Fleisch hierfür stammte von einem Reh, das auf den Weingütern erlegt wurde.

Anschließend ließen wir den Abend wieder alle zusammen in der Stadt bei American Football ausklingen.

Sonntag morgens sind Dominik und ich dann noch zum Hafen in Greenport, zum Orientation Point und zu Osprey’s gefahren. Hier arbeiten Joe (ein Bekannter von Ross, bzw. der Freund von Marin) als Assistenzwinzer und ermöglichte uns ebenfalls eine Führung mit anschließender Weinprobe. Hier erhielten wir die Empfehlung vor unserem Aufbruch nach New York noch einen Spaziergang im Sound View Dunes Park zu unternehmen.

Kategorien: 70daysUSA

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