Von unserem Schlafplatz in der Nähe des Flughafens von Burlington mussten wir nur noch eine Stunde bis zum Stadtzentrum der Hauptstadt der USA fahren. Dort parkten wir eine gute Meile nordwestlich vom Kapitol.

Nachdem ich vor zwei Jahren von der Außenstelle des Smithsonian National Air and Space Museum komplett begeistert war, besuchten wir dieses Mal das Museum in der Stadt. Dort verbrachten wir den restlichen Vormittag bis zum frühen Nachmittag.

Auch wenn man ohne Probleme mehrere Tage in dem Museum verbringen könnte, gingen wir trotzdem weiter, denn wir wollten uns noch das Smithsonian National American History Museum, wo ich meinen Schwerpunkt eher im Bereich Technologie und Innovation legte und Saskia sich unter anderem Ausstellungen zu den amerikanischen First Ladies und den Bürden einer Präsidentschaft anschaute. Von dort ging es vorbei am Washington Monument zum Weißen Haus.

 

Abends fuhren wir aus dem Stadtzentrum heraus 20 Minuten zu unserem AirBnB in Maryland. Von dort ging es am nächsten Morgen (Tag 65) wieder in die Stadt zurück, dieses Mal brauchten wir allerdings 40 Minuten, da wir im Berufsverkehr landeten. Trotzdem schafften wir es rechtzeitig um 9:30 Uhr am Kapitol zu sein, um dort an einer Führung teilzunehmen.

 

Von unserem Führer waren wir nicht so richtig begeistert, das Gebäude an sich ist aber natürlich sehr beeindruckend.

Nach der Führung gingen wir zur Informationstheke, wo wir uns Karten für eine weitere Führung durch den Senatsfügel, sowie für die Besuchergalerien des Senats und des House of Representatives besorgten.

Als erstes kam die Führung durch den Senatsflügel. Dieser wurde von Constantino Brumidi wunderschön bemalt. Dieser arbeite ab 1856 bis zu seinem Tod im Jahre 1880 durchgängig im Kapitol. Mit unserem Führer auf dieser Tour waren wir deutlich zufriedener. Er trumpfte nicht nur mit Fachwissen auf, sondern war auch ein guter Geschichtenerzähler.

Danach gingen wir zur Besuchsgalerie des Senates. Dort mussten wir über eine halbe Stunde anstehen, da an diesem Tag viele Sitzungen im Senat geplant waren. Als wir schließlich die Schlange geschafft hatten, danach unsere elektronischen Geräte und unseren Rucksack abgegeben haben und dann auch noch die Sicherheitskontrolle passiert hatten, durften wir schließlich auf den Balkon. Dort konnten wir noch dem Ende einer Rede, die eindeutig gegen die Nominierung von Kavanaugh als Richter am Supreme Court gerichtet war, zuhören. Leider waren dabei im Saal keine Senatoren anwesend.

Beim House of Representatives lief es prinzipiell genau gleich ab, nur musste man dort nicht anstehen. Dafür war dieser Saal aber auch ungenutzt.

Vom Kapitol ging es dann zur Library of Congress. Diese ist insbesondere für ihren beeindruckenden Lesesaal berühmt.

Von der Library ging es nun weiter zum Supreme Court, wo wir auf eine große und laute Menschenmasse trafen. Diese protestiere ebenfalls gegen die anstehende Nominierung von Kavanaugh, welcher am nachfolgenden Tag, mit knapper Mehrheit, auch gewählt wurde.

Von dort liefen wir zur National Mall und konnten nochmal einen tollen Blick auf das Kapitol werden.

Wieder ging es vorbei am Washington Monument in Richtung des Lincoln Memorial.

Beim Lincoln Memorial wurden wir von einer Aktion des deutschen Auswärtigen Amtes überrascht. Unter dem Motto „Wunderbar Together“ finden verschiedene Aktionen in den Vereinigten Staaten statt. Wir bekamen eine Berliner Tanzgruppe zu sehen, die unterhalb des Memorials massenhaft Leute begeisterte.

Um die müden Beine ein wenig zu schonen, nahmen wir anschließend den Bus zur Union Station. Nachdem wir diese angeschaut hatten, ging es dann zurück zum Auto, um die Stadt auch schon wieder zu verlassen.

Nach kurzer Fahrt überquerten wir die Grenze zu Virginia und übernachteten auf einem Walmart Parkplatz.

Gefahrene Entfernung seit Beginn: 10.623 Miles

Kategorien: 70daysUSA

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