Nach zwei fahrradfreien Tagen mussten wir heute Morgen wieder unsere Fahrradtaschen packen. Als das geschafft war, ging es von der Ferienwohnung fast direkt auf eine Brücke, die uns über die Donauinsel bis hin zur anderen Seite der Donau brachte. Am Ende des Staatsgebietes fing dann auch schon der Donau-Auen Nationalpark an. In diesem Nationalpark ist im Gegensatz zu weiten Teilen der Strecke, die wir bisher gefahren sind, die Auen der Donau noch intakt. Im Nationalpark Center in Orth informierten wir uns über den Nationalpark und vesperten.

Der Großteil der Strecke führte über einen schnurgeraden Damm mit perfektem Asphalt. Daher sahen wir zwar nicht viel von den Auen, konnten aber ziemlich zügig vorankommen.

Sieben Kilometer nach dem Nationalpark Center stoppten wir bei Schloss Eckartsau. Hier verbrachte der letzte Kaiser Österreich (Karl I.) seine Tage, bevor er ins Exil geschickt wurde. Während Saskia die Ausstellung anschaute, kümmerte ich mich um die Fahrräder. Es mussten dringend die Reifen aufgepumpt und die Ketten geputzt und geölt werden.

Einige Kilometer später überquerten wir die 1872 m lange Donaubrücke um nach Hainburg zu gelangen, wo wir einen kurzen Zwischenstopp in der Altstadt machten.

Von Hainburg war es dann nicht mehr weit bis zur Slowakei. Da uns ein Unwetter mit Gewitter verfolgte, hatten wir viel Rückenwind und erreichten schnell die Grenze. Um nach Bratislava zu kommen, mussten wir dann nur noch die Donau überqueren.

Obwohl wir eigentlich dachten, dass die Etappe über 80 km lang wird, war sie am Ende nur 74 km lang.

Kategorien: Donau2021

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