Nach der (für diesen Urlaub) letzten Nacht im Zelt und einem kleinen Frühstück starteten wir auch unsere letzte Fahrradetappe. Die ersten 15 km fuhren wir auf der Südseite, bevor wir dann mit einer Fähre zum Nordufer übersetzen.
Wie auf dem folgenden Bild (von einer Fähre weiter flussabwärts) zu sehen ist, sind die Fähren interessant gebaut. Es gibt ein „Tragkörper“ für die Passagiere und Fahrzeuge. Und ein Boot, das den Tragkörper antreibt und nur mit dem Bug mit ihm verbunden ist, und damit sich unabhängig drehen kann.
Auf der Fähre lernten wir dann noch ein Pärchen kennen, das uns den restlichen Weg bis Budapest begleitete.
Nachdem wir gestern mit der Beschilderung und den Wegen sehr unzufrieden waren, wurden wir heute sehr positiv überrascht. Es gab viele Wegweiser und der Radweg war meist hervorragend. Landschaftlich war es auch recht schön, da sich die Donau auf dem Weg nach Budapest durch ein Mittelgebirge kämpfen muss.
Interessanterweise war der Abschnitt heute der am stärksten befahrene Teil unserer gesamten Tour. Auf dem Abschnitt Wien bis Passau war deutlich wenige los.
Nach gut 65 km gab es dann plötzlich keine Wegweiser mehr und auch der gut ausgebaute Radweg verschwand plötzlich. Mithilfe von Komoot schafften wir es dann aber trotzdem mehr oder wenig geschickt in die Stadt rein, wo wir nach 82 km unser Hostel erreichten.
Nachdem es vegetarische Burger zum Abendessen gab, schauten wir uns noch von der (leider ziemlich überfüllten) Donaupromenade das Feuerwerk zum Nationalfeiertag an.
1 Kommentar
Werner · August 22, 2021 um 11:28
Die „richtige“ Seite bei einem Flussradweg zu wählen ist immer wieder spannend …
Warum seid ihr auf die linke Seite gewechselt? Die Skizzen auf Vikivoyage.org und donau-radweg.info zeigen den Radweg weiter auf der rechten Seite bis Budapest, aber den Radweg Euro Velo 6 gibt es laut Openstreetmap auf beiden Seiten.