Tag 5: Straubing bis Passau

Da es am Vorabend viel geregnet hatte und am Morgen sich die Sonne leider noch versteckte, mussten wir das Zelt wieder einmal ziemlich nass einpacken. Als ersten Stopp steuerten wir die Innenstadt vom Straubing an, um dort beim Bäcker unser Frühstück zu kaufen. Von dort ging es weiter zu einem Fahrradladen, um einen neuen Ersatzschlauch und Kettenöl zu kaufen.

Die Strecke Richtung Deggendorf war eher enttäuschend. Der Radweg führte zuerst vorrangig an Landstraßen entlang. Als es dann eigentlich schöner hätte werden sollen war ein Stück Donauradweg gesperrt (Pfelling bis Mariaposching) und wir durften noch länger entlang der Landstraße fahren. Als wir dann wieder an der Donau waren, war es auch nicht viel schöner (siehe Bild), rechts von uns war der Deich, und 100m weiter links die Straße.

Beim Ortseingang von Deggendorf wartete dann die nächste Überraschung auf uns: Mein Hinterrad war wieder platt. Obwohl ich am Morgen noch passenderweise einen neuen Schlauch gekauft hatte, baute ich dieses Mal den reparierten Schlauch vom ersten Platten ein. Während ich mit der Reifenpanne beschäftigt war, kaufte Saskia unser Mittagessen ein.

Nach Deggendorf ging es noch einige Kilometer ziemlich hässlich an der Autobahn A3 entlang, bevor die Strecke endlich wieder schöner wurde und wir auf gutem Straßenbelag zügig Richtung Vilshofen voran kamen.

Nachdem wir uns in Vilshofen mit einem Eis gestärkt haben entschieden wir uns dafür, doch nochmal aufs Fahrrad zu steigen und auch noch die restliche Strecke bis Passau zu radeln. In Passau angekommen stoppten wir zuerst noch zum Einkaufen und radelten dann weiter zu unserem Campingplatz an der Ilz. Nach dem Zeltaufbau suchten wir uns einen schönen Platz mit Blick auf die Ilz und kochten Gemüse-Couscous mit Feta.

Mit insgesamt 105 km war das der bisher längste Abschnitt auf unserer Tour.