Am Morgen wollten wir eigentlich wieder mit dem Bus Richtung Norden fahren. Nur leider hatten wir nicht bedacht, dass der Busfahrplan am Feiertag (Ostermontag) deutlich ausgedünnt ist. Statt mit dem Bus ging es daher mit dem Fahrrad los bis ins 15 km entfernte Tempeste. Bis auf die letzten gut drei Kilometern gab es glücklicherweise auch immer eine Rad- oder Fußweg auf dem wir fahren konnten. Dort machten wir uns auf den 5 km langen Wanderweg „Sentiero panoramico Busatte Tempesta“ nach Torbole. Der Weg ist nicht nur für die tolle Aussicht bekannt, sondern auch für in den Fels geschlagene verwinkelte Metalltreppen.

Angekommen in Torbole duechkreuzte der Busfahrplan wieder unsere Pläne. Anstatt eine Stunde auf den Bis zu warten, entschieden wir uns, die 5 km bis Riva einfach zu laufen.

Angekommen in Riva wartete dann das zweite Highlight des Tages auf uns. Wir wollten noch die „Sentiero del Ponale“ nach oben wandern. Die Ponalestraße ist eine historische Straße, die 1948-1951 erbaut wurde und die erste Verbindung von Riva ins Ledrotal bildete. Aufgrund der strategisch wichtigen Bedeutung wurde das Gebiet auch zu einer eine ehemalige österreichisch-ungarische Befestigungsanlage ausgebaut (Wikipedia).

Zurück in Riva hatten wir 20 km in den Beinen und hatten den Plan, mit dem Bus zurück zu unseren Fahrrädern zu fahren. Mit etwas Verspätung ging die Busfahrt auch los. Aus den geplanten 11 Minuten Busfahrt wurden am Ende deutlich über einer Stunde, da es leider zwischen Riva und Torbole einen unglaublichen Stau gab. Zurück an den Rädern ging es dann die 15 km zurück an den Campingplatz und wir waren sehr froh, als wir endlich wieder zurück waren.

Kategorien: Italien2023

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