Nachdem wir gestern Abend die Stadt schon ein wenig auf eigene Faust erkundet haben, nahmen wir heute nach einem Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf Verona noch an einer Free Walking Tour teil.

Wir durchwanderten die verschiedenen geschichtlichen Epochen der Stadt. Von den Römern, über das Mittelalter, über die Zugehörigkeit zu Venedig, später dann dank Napoleon zu Österreich und schließlich und endlich 1866 zu Italien.

Die Struktur der Stadt, welche in Quadrate angeordnet ist, lässt sich auf die Römer zurückführen. Ebenso die Arena, in welcher die Leute durch gute (Theater) und schlechte Ereignisse (Hinrichtungen) unterhalten wurden.

Viele der Plätze und der Kirchen in der Stadt stammen aus dem Mittelalter. Hier gab es außerdem Herrscher, die aus Angst vor dem Volk zum Schutz einen Palast mit Fluchtbrücke in der Stadt gebaut haben.

Die Unabhängigkeit von Venedig feierten die Veronesi durch das Zerstören aller Löwenmonumente in der Stadt. Die Österreicher bauten das Castel San Pietro zu einer Kaserne um.

Verona ist bekannt für Shakespeare und sein Stück über Romeo und Julia. Wir erfuhren aber, dass Verona eigentlich nicht die Stadt der Liebe, sondern die des Todes ist. Denn viele der Liebesgeschichte, die in Verona geschrieben wurden enden nicht glücklich.

Abends sind wir schließlich noch in die Nähe von Grisignano de Zocco auf einen Campingplatz gefahren. Von hier aus möchten wir Padua und Venedig mit dem Zug besichtigen.

Kategorien: Italien2023

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