Nachts war es wieder einmal sehr kalt (knapp über 10 Grad Celsius), sodass wir immer wieder wegen der Kälte aufgewacht sind. Da der „Komfortbereich“ der Schlafsäcke nur bis 10 Grad reicht, habe ich nachts noch zusätzlich meine Regenjacke angezogen.

Am Morgen kam dann die nächste Überraschung: Alles war ziemlich nass. Obwohl es nicht geregnet hatte, setze sich die Feuchtigkeit überall nieder. Daher warteten wir erstmal bei Tee und Kaffee ab, bis die Sonne die Sachen wieder trocknete.

Da es auf der Flussseite, auf der sich der Campingplatz befand, weder einen Bäcker noch einen Supermarkt gab, fuhren wir erstmal 13 km, bis wir zum ersten EDEKA kamen. Dort gab es dann auch unser erstes richtiges Frühstück.

Von dort ging es weiter in Richtung Bad Karlshafen. Im Nachhinein lernten wir, dass der Weg auf der östlichen Seite der Weser nicht nur zwei Kilometer länger ist, sondern auch beachtenswerte Steigungen (25% auf 150 m) mit sich bringt. Dank der neugekauften Fahrrädern hatten wir beide die passende Übersetzung und schafften die Steigung ohne schieben zu müssen. In Bad Karlshafen, wo die Diemel in die Weser fließt, machten wir Mittagspause.

Von dort ging es dann weiter nach Höxter. Einem wieder recht schönen Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern. Unter anderem ist dort das Kloster Corvey (Weltkulturerbe).

Von dort war es dann nicht mehr weit bis Holzminden. Selbstverständlich nahmen wir die letzte große Weserschleife noch mit, und fuhren nochmal 5 zusätzliche Kilometer, bevor wir am Campingplatz ankamen. Damit waren es heute insgesamt 72 km. Der Campingplatz in Holzminden war der bisher schönste Campingplatz, da wir einen schönen Platz direkt an der Weser bekamen.

Kategorien: Nordsee2020

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