Tag 131: 183 km Schotterstraße

Nach dem Aufstehen mussten wir uns ein wenig beeilen. Wir wollten gleichzeitig mit Gudrun und Jacob losfahren, für den Fall, dass die Straße zurück vom Strand für Bernie doch zu steil ist. Sie war steil, aber im ersten Gang konnten wir alle Stücke Problem bewerkstelligen. Zurück an der Straße von Chile Chico nach Westen, ging dann die Fahrt erst richtig los. In bester Gardasee Atmosphäre schlängelten wir uns entlang des oft steilen Ufers mit fantastischer Aussicht hoch und runter.

Und entgegen unserer Erwartungen war die Straße erstaunlich gut. Es war eigentlich die beste Schotterstraße die wir bisher gefahren sind. Trotzdem zog es sich aufgrund der lange. Strecke die wir vor uns hatten ganz schön hin. Unterwegs gab es aber verwirrend Zelte Highlights wie ein Cowboy mit einer Herde Kühe, die uns den Weg versperren.

65 km vor dem Ziel kamen wir dann auf der berühmten Carretera Austral an, und fuhren diese in südliche Richtung. Die Carretera Austam hat einen ähnlichen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad wie die Route 66 in den USA oder die Ruta 49 in Argentinien. Und obwohl der Zustand schlechter war als der der Ruta 265, war die Landschaft entlang unserer Fahrstrecke sehr schön!

Nachdem endlich auch die letzten 65 km geschafft waren, mussten wir nur noch tanken und dann konnten wir endlich Emily und Brandon wieder sehen, Diese hatten in einer Ceveceria auf uns gewartet. Gemeinsam tranken wir ein Bier, gingen zur Touri-Info, kauften ein und fuhren dann 5 km zu einem Campingplatz im Parque Nacional Patagonia. Dort machten wir das Wohnmobil reisetauglich für vier Personen, bereiteten gemeinsam Kartoffelsalat zum Abendessen vor und spielten später noch Uno.