Der Morgen begann mit einem leckeren Frühstück, und anschließend wollten wir mit Carlos, dem Verantwortlichen des Campingplatzes, sprechen, um Kajaks auszuleihen. Doch leider war Carlos entgegen seines Versprechens vom Vorabend um halb zehn nicht da.
So machten wir uns stattdessen auf zu einer Wanderung entlang des Río Cochrane, die wir zu einem Rundweg umfunktionierten, da wir nicht denselben Weg hin- und zurücklaufen wollten. Es ging direkt ganz schön bergauf. Oben angekommen, blieb es jedoch weiterhin sehr hügelig, und meistens hatten wir nur wenig Aussicht auf den Río oder den Lago Cochrane. Dazu begleiteten uns recht große Fliegen, die eifrig versuchten, uns zu stechen. Unser Mittagessen genossen wir mit schöner Aussicht auf den See, und am frühen Nachmittag waren wir froh, als wir endlich unten am See ankamen. Dort sprangen wir erstmal ins kalte Wasser.


Entgegen unserer Erwartungen blieb die Strecke recht hügelig und führte uns häufig vom See und später vom Fluss weg. Doch immer wieder wurden wir mit herausragenden Ausblicken belohnt.



Der Weg zog sich dann länger hin als erhofft, doch schließlich kamen wir Wohnmobil zurück. Insbesondere der zweite Teil der Wanderung war schon sehr schön. Aber der erste Teil war eher mühsam und hat sich nicht gelohnt.
Angekommen am Campingplatz setzten wir uns mit einem Bier auf den Steg, dann kochten wir Spaghetti, zu denen wir Pisco Sour tranken. Anschließend feierten wir noch ein wenig Geburtstag mit einem Kuchen, den Saskia gebacken hatte. Emily und Brandon überraschten mich mit einem Gaskocher, sodass ich künftig auch bei Tageswanderungen Kaffee oder Tee kochen kann. Manchmal ist unser liebgewonnener Tangria einfach ein wenig zu schwer und aufwändig.
0 Kommentare