Am Morgen wollten wir schnell sein, da wir noch eine gute Stunde bis zur nächsten Wanderung fahren mussten. Dafür probierten wir eine neue Morgenroutine aus: Emily und Brandon stellten ihren Wecker auf 7:00 Uhr, damit sie ihr Bett im Sitzbereich abbauen konnten, bevor Saskia und ich aufstanden. Anschließend ging es für die zwei Richtung Klo, und wir kochten Kaffee. Anschließend gab es noch Haferflocken und Müsli, bevor wir uns auf den Weg machten. Da die Straße bekanntermaßen nicht gut war, brauchten wir für die 35km deutlich über eine Stunde. Es ist aber erwähnenswert, dass die Straße abschnittsweise geteert war, und weniger schlecht war als viele Straßen die wir schon in Argentinien gefahren sind.

Angekommen im Nationalpark stoppten wir zuerst am Besucherzentrum, welches uns total überrascht hat. Nachdem es im Internet kaum Informationen gab, erwarteten wir nicht viel. Tatsächlich war die Anlage wunderschön und es standen sehr hilfreiche Mitarbeiter zu Verfügung. Dann fuhren wir zum Campingplatz Westwind beim Startpunkt des Wanderweges und waren wir ein wenig enttäuschst, da die Camper alle vor dem Campingplatz auf einem kleinen Parkplatz stehen müssen, und nicht auf der schönen (und leeren) Wiese stehen dürfen.

Haus im Engangbereichs des Parque Nacional Patagonia im Valle Chacabuco

Der Wanderweg startete erst einmal steil bergauf. Über die ersten 7 km ging es erst einmal knapp 900 hm bergauf. Oben angekommen, gab es erst einmal Vesper. Anschließend ging es zu den unzähligen Lagunen, die alle auf etwas mehr als 1000 Höhenmetern liegen. Bei der letzten Lagune gab es den Rest vom Geburtstagskuchen und dann machten wir uns an den Abstieg. Obwohl wir erst um 10:30 Uhr losgelaufen waren, hatten wir die 21 km schon um 16:15 Uhr geschafft.

Wanderweg in der Höhe
Lagunas Altas – Bild 1
Lagunas Altas – Bild 2
Guanacos am Ende der Wanderung

Zurück am Campingplatz gab es erst ein gemeinsames Bierchen, und dann kümmerten wir uns um Sachen wie Duschen und Wäsche waschen.

Zum Abendessen gab es Wraps, wofür Brandon eine leckere vegetarische Füllung machte. Das was wir für Soja-Schnetzel hielten, wird in Nordamerika wohl Textured Vegetable Protein (TVP) genannt. Nachdem Abendessen setzen wir uns noch mit einer Tasse Tee raus, und hofften, dass ein Puma vorbei läuft.

Kategorien: Panamericana

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