Passend zum Namen der Stadt stand heute ein ruhigerer Tag auf dem Programm. Wir machten langsam und wollten planen sowie Entscheidungen zu unserem gemeinsamen Reiseplan treffen.
Zuerst diskutierten wir lange, ob wir morgen eine nicht ganz günstige Tour auf dem Glaciar Exploradores unternehmen oder nicht. Daniel, unser Mitfahrer von Tag 127 und Tag 128, hatte uns einen Guide empfohlen. Nach langem Hin und Her, da das Wetter nicht ideal sein wird, luden wir den Guide Gabriel zu uns ins Wohnmobil ein, und er überzeugte uns schnell die Tour zu buchen. Da wir zu viert sind, hofften wir auf einen guten Preis. Leider wurde die Tour am Ende aber doch teurer als erhofft, da der Bankautomat in der Stadt nicht funktionierte und die Agenturen, über die die Touren abgewickelt werden, für Kartenzahlung extra Geld verlangen.
Anschließend gab es ein sehr spätes Frühstück, beziehungsweise ein frühes Mittagessen. Den Mittag vertrödelten wir dann etwas: Emily und ich erledigten noch Papierkram mit der Agentur und suchten vergeblich eine Bäckerei mit Backwaren zum Kaffee. Stattdessen fanden wir heraus, dass die Dichte an sehr kleinen Supermärkten größer ist, als uns Google Maps zuvor glauben ließ. Nach einer weiteren Pause im Wohnmobil starteten wir unsere Shopping-Tour um uns für die nächsten Tage, als auch für den Cerro-Castillo-Trek (eine 4-Tages-Wanderung) auszustatten, den wir am 2. Januar beginnen wollen.
Für die tägliche Portion Vitamin C mixten wir noch eine Runde Pisco Sour, und wir kochten anschließend gemeinsam ein leckeres Gemüse-Curry mit Reis. (Kokosnussmilch ist in Chile viel einfacher zu bekommen als in Argentinien.) Nach den allabendlichen zwei Runden Uno ging es dann früh ins Bett, da der Treffpunkt für die Gletschertour um 7:00 Uhr ist.
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