Nach einem sehr leckeren Frühstück mit Guacamole und Spiegelei machten wir uns weiter auf den Weg Richtung Norden. Eigentlich wollten wir den Glaciar Colgate ansteuern, aber leider ist dieser an Montagen geschlossen. So steuerten wir als Tageshighlight eine kleine heiße Thermalquelle wenige Kilometer vor dem Parque Nacional Quelat mit dem Glaciar Colgate an. Bevor wir es dorthin schafften erwarteten uns aber erst 160 km Strecke, wovon knapp 20 km nicht geteert waren. Die Landschaft auf dem dem ersten Teil der Strecke wunderschön und abwechslungsreich.

Aussicht beim Fahren – Bild 1

Aussicht beim Fahren – Bild 2

Als dann die Schotterstraße losging, war die Strecke nicht weniger schön, aber deutlich herausfordernder. Es ging über eine miserable Schotterstraße etliche Serpentinen grob 600 Höhenmeter herunter. Das einzige gute daran war, dass war die Straße bergab und nicht bergauf fahren mussten. Nachdem die Höhenmeter geschafft waren, war es zwar immer noch eine Schotterstraße, aber wieder recht angenehm zu fahren,

Beginn des heutigen Schotterteiles

Wenig später stoppten wir dann an einer heißen Quelle am Fiordo Puyuhuapi. Die heiße Quelle hatte Saskia in einem Reisebericht von französischen Mitreisenden gefunden und dann über sie die genaue Koordinaten erhalten. Und wir hatten erst am Vorabend erfahren, dass wir bei Niedrigwasser die Quelle besuchen müssen. Glücklicherweise passte das zeitlich genau, und wir waren grob um 13:30 Uhr pünktlich zum Niedrigwasser dort. Wir waren überrascht wie warm das Wasser war, und wechselten immer wieder zwischen dem heißen Quellwasser und dem Meereswasser hin und her. Wenn man den Fjord zum Pazifik zählen möchte, sind wir nun zum ersten Mal im Pazifik geschwommen.

Heiße Quelle entlang der Carretera Austral
Selfie in der heißen Quelle

Von der Quelle fuhren wir noch zwei Kilometer weiter zu einem schönen Platz, der durch einen großen Felsen von der Schotterstraße getrennt war. Hier konnten wir endlich unsere Markise sinnvoll einsetzen und genossen ein verspätetes Mittagsvesper. Den Nachmittag verbrachten wir damit, die anstehenden Aktivitäten zu planen und zu organisieren, während wir die tolle Aussicht bewunderten. Zum Abendessen gab es Gemüsecurry, und beim Sonnenuntergang spielten wir noch Karten.

Bernie an unserem Stellplatz mit ausgefahrener Markise
Sonnenuntergang
Kategorien: Panamericana

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