Heute konnten wir zum Glück etwas länger schlafen, da wir erst um 9:15 Uhr startbereit sein mussten. Und freundlicherweise kam uns einer der Guides sogar am nahegelegenen Parkplatz/Schlafplatz abholen. Nachdem wir schon mit Linda und Björn bei Mendoza raften waren (siehe hier), ist es nun unser zweites Whitewater Rafting bei diesem Trip.

Als dann der Bus mit den anderen Gästen kam, gab es eine kurze Einführung und wir bekamen unsere Ausrüstung: Wetsuit, Thermo-Hemd, „Regenjacke“, Schwimmweste und Helm. Als alles angezogen war, ging es direkt ins Boot und die weiteren Erklärungen folgten auf dem Fluss. Das war deutlich angenehmer, als die ewig lange Prozedur damals bei Mendoza bei starker Sonne.

Gruppenfoto vor Beginn
Start der Tour

Im Wasser erwarteten uns dann 12 Stromschnellen, durch die wir hindurch fuhren. Wir hatten dabei deutlich mehr Action als bei der Rafting-Tour in Mendoza. Der Flussabschnitt den wir heute befuhren war Klasse 4, der in Mendoza „nur“ Klasse 2. Beim Fahren tauschten wir fair durch: Bei den ersten Vier durften Emily und Brandon vorne sitzen, bei den zweiten Vier Saskia und ich, und bei den letzten Vier ein chilenisches Paar was mit uns auf dem Boot war.

Whitewater Rafting im Rio Futaleufú – Bild 1
Whitewater Rafting im Rio Futaleufú – Bild 2
Whitewater Rafting im Rio Futaleufú – Bild 3

Nachdem die 12 Stromschnellen geschafft waren, durften wir ins Wasser hüpfen und ganz einfache Stromschnellen durchschwimmen. Es ist erstaunlich wie wenig man beim Schwimmen gegen die Strömung ankommt. Drei von uns schafften es nicht zum Boot zurück und mussten „gerettet“ werden und zurück zu unserem Boot gebracht werden.

Anschließend ging es ein kurzes Stück bis zu der Stelle, wo die Tour endete. Dort durften wir noch von einem Felsen ins Wasser springen. Anschließend zogen wir uns wieder um und es gab noch Snacks bevor wir mit dem Mini-Bus der Firma zurück zum Wohnmobil gebracht wurden. Eigentlich hätten wir gerne eine längere Tour gebucht, aber leider ist seit drei Wochen zuviel Wasser im Fluss, sodass die anderen Abschnitte zu gefährlich gewesen wäre. Unser Guide erklärte uns, dass der nächste Abschnitt zwar meistens gut machbar gewesen wäre, aber dass für den Fall dass das sich das Boot umdreht oder jemand aus dem Boot herausfällt, die Lösung der Situation nicht sicher gewesen wäre.

Ende der Rafting Tour

Angekommen am Wohnmobil erwarteten uns die 50 km Strecke, die wir uns gestern mühsam hochgekämpft haben. Nach 40 km stoppten wir beim Lago Yelcho für eine Mittagspause, und fuhren dann die letzten 10 km Schotterstraße, bevor wir die Carretera Austral bis Chaitén fuhren. Diese war im hervorragenden Zustand, sodass wir zügig voran kamen.

In Chaitén haben wir zuerst unsere Wäsche bei einer Wäscherei abgeben. Da sie ziemlich teuer ist, gaben wir aber nur das Wichtigste ab. Anschließend ging es am Stadtrand zu einem wunderbaren Stellplatz am Río Blanco. Dort versuchte Brandon mal wieder sein Anglerglück und anschließend kochten wir gemeinsam Linsen mit Spätzle. Dabei stellten sich Emily und Brandon auf Anhieb sehr gut beim Spätzle schaben an.

Emily beim Spätzle schaben
Bernie beim Sonnenuntergang
Kategorien: Panamericana

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