Den Morgen gestalteten wir mal wieder gemütlich, machten Tortilla, frühstückten gemütlich draußen mit Sicht aufs Meer und nutzen die Infrastruktur am Strand um Wasser aufzufüllen und Müll zu entsorgen. Dann ging es gut 30 km nach Norden um zwei kleine Wanderungen im Parque Nacional Pumalín Douglas Tompkins zu machen.

Zuerst liefen wir den Sendero Cascadas Escondidas, wo wir zwei tolle Wasserfälle zu sehen bekamen. Es war dabei beeindruckend, wie gut der Wanderweg gepflegt war, und man im Prinzip über den ganzen Weg über Holzkonstruktionen lief. Wie auch schon gestern wandelt sich das Klima langsam, und bei den Wanderungen ist es zunehmend wärmer und schwüler.

Cascada Baja
Selfie beim Cascada Baja
Cascada Alta
Holzkonstruktionen auf dem Sendero Cascadas Escondidas

Nachdem der erste Wanderweg geschafft war, fuhren wir nochmal zwei Kilometer weiter, um den Sendero de Alerces zu laufen. Dort gibt es riesige uralte patagonische Zypressen zu bestaunen. Die Patagonische Zypresse (Fitzroya cupressoides), auch als Alerce bekannt, ist ein immergrüner Baum aus der Familie der Zypressengewächse, der in den südlichen Anden Südamerikas heimisch ist. Er kann über 55 Meter hoch werden, Stammdurchmesser von mehr als 3,5 Metern erreichen und ein Alter von bis zu 3600 Jahren erreichen (Wikipedia).

Patagonische Zypresse am Sendero de Alerces

Als wir nach der Wanderung zwei Kilometer südlich nochmal an einem Toilettenhäuschen anhielten hörten wir am linken Vorderrad ein zischen. Offensichtlich hatten wir wieder einmal ein Loch im Reifen. Glücklicherweise war es aber nicht zu schlimm, sodass wir mit vier mal anhalten und aufpumpen zurück nach Chaitén fahren konnten. Dort gingen Emily und Brandon einkaufen, während Saskia und ich einen Reifenhändler aufsuchten. Dort waren wir zuerst überrascht, wie groß der „Schnitt“ im Reifen war, und lernten dann, dass man Reifen auch von innen mit einem Flickpflaster reparieren kann. Zum Glück war das aber so schnell erledigt, dass die Reifenreparatur schneller als der Einkauf erledigt war.

Reifenreparatur mit Flickpflaster

Anschließend fuhren wir wieder zum Schlafplatz von Tag 144 direkt am Fluss und versuchten eine Calzone zu machen, was hervorragend klappte.

Calzone aus dem Omnia-Ofen
Kategorien: Panamericana

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