Die letzten zwei Tage haben wir im touristisch eher wenig beliebten Puerto Montt verbrachten: Vorgestern (siehe Tag 151) kamen wir in Puerto Montt an und trafen dort meinen Papa im AirBnB. Gestern (siehe Tag 152) nach dem Frühstück reisten dann Emily und Brandon mit dem Bus weiter, und wir nutzten den Tag, um das Wohnmobil zu putzen und Ersatzteile zu besorgen.
Heute ging es für uns dann endlich wieder weiter. Zu dritt fuhren wir 20 Kilometer nordwärts nach Puerto Varas. Beim Rausfahren aus Puerto Montt stoppten wir noch bei einem Baumarkt, wo wir vergeblich einen neuen Gasschlauch suchten, da der alte etwas abgescheuert ist. Außerdem füllten wir noch den Kühlschrank auf.
Puerto Varas ist deutlich kleiner als das geschäftige Puerto Montt und wirkt mit seiner schönen Strandpromenade und den zahlreichen Urlaubern gleich viel einladender. Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts mitstark von deutschen Einwanderern geprägt, was man an den Häusern im typisch deutschen Stil und der Architektur der Kirche Sagrado Corazón de Jesús erkennt. Auf Empfehlung von Ronny parkten wir an einem Strandparkplatz am Ende der Stadt, von wo aus wir eine traumhafte Aussicht auf den schneebedeckten Vulkan Osorno genießen konnten.

Ich nutze den frühen Abend um endlich mal wieder joggen zu gehen und hüpfte im Anschluss daran in den Lago Llanquihue. Papa und Saskia bummelten solange durch die Stadt. Für das Abendessen trafen wir uns dann wieder und gingen zu Mesa Tropera. Das Restaurant wurde Papa von einer Kollegin empfohlen. Wir starteten mit der Empfehlung einen Pisco Sour zu trinken. Leider war allerdings die empfohlene Ceviche ausverkauft, und wir mussten auf Ravioli und Pizza ausweichen. Anschließend probierten wir uns noch durch das angebotene Craft-Bier Sortiment.

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