Bei unserem Frühstück genossen wir nochmal die Aussicht zum Lago Llanquihue aus dem Rückfenster, und machten uns dann auf den Weg zu den nahe gelegenen Saltos del Petrohué. Wir mussten erst wieder die kurvige Straße vom Vulkan runterfahren, und dann ging es nochmal 10 km zu den Wasserfällen.
Bei den Wasserfällen angekommen, trafen wir wir wieder auf Ronny und Paula, mit denen wir uns dort verabredet hatten. Wir waren ein wenig über die stark ausgebaute Infrastruktur überrascht. Es gab ein riesiges Besucherzentrum und es waren auch viele andere Touristen da. Zuerst liefen wir zum Aussichtspunkt, von dem wir die Wasserfälle sehen konnten. Die Wasserfälle zeichnen sich dadurch aus, dass ihr türkisfarbenes Wasser tosend durch Schluchten aus erstarrter Basaltlava strömt, die einst der Osorno-Vulkan formte.

Abschließend liefen wir noch eine kleine Runde, wo wir flussabwärts noch einige Stromschnellen zu sehen bekamen. Zurück am Auto war dann auch Mittagessenszeit. So fuhren wir zu fünft zum 10 Minuten entfernten Lago todos los Santos, wo wir uns bei uns im Wohnmobil zu Brötchen mit Guacamole und Spiegelei trafen.
Anschließend hieß es mal wieder Abschied nehmen. Wir verabschiedeten uns von Ronny und Paula. Die zwei machten sich auf den Weg zurück zu Svenja noch Puerto Montt, und wir fuhren nordwärts nach Valdivia.
Dort wollten wir an einer Brauereiführung bei der Brauerei Kunstmann teilnehmen, deren Bier wir schon gelegentlich getrunken haben. Leider erfuhren wir über WhatsApp, dass heute keine Führungen auf Englisch stattfinden. Daher entschieden wir uns, am Rand des Stadtteils Isla Teja an einem Fluss zu übernachten und abends die hochgelobten Bars auszuprobieren, die meist eine riesige Auswahl an Craft-Bier anbieten. Schließlich gilt Valdivia als Bierhauptstadt Chiles, bekannt für ihre lebendige Craft-Bier-Szene und Brauereien mit langer Tradition, die von klassischen Sorten bis hin zu kreativen Spezialitäten alles bieten.

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