Es war nicht geplant, aber das heutige Wetter passte perfekt zu unserem Plan, die Termas Geométricas am Volcán Villarrica zu besuchen. Nachdem gestern perfektes Wetter war, fing es in der Nacht an zu regnen, und laut Wetterbericht sollte es auch bis zur Mittagszeit so bleiben. Da wir noch eine dreiviertel Stunde Fahrt vor uns hatten, standen wir heute mal etwas früher auf. Die Hälfte der Strecke war nicht asphaltiert, aber trotzdem in einem recht guten Zustand.
Angekommen bei der Therme kauften wir noch die Eintrittstickets, da der Online-Kauf mit ausländischen Kreditkarten nicht funktionierte. Ähnlich wie die Therme in Fiambalá sind die Becken in einem kleinen Tal verteilt, und je weiter man hochläuft, desto mehr Becken gibt es. Nur im Gegensatz zu Fiambalá waren die Becken nicht entsprechend der Temperatur sortiert. Mit dem Regen und Nebel (vom warmen Wasser) war es eine schöne Stimmung.



Bis zum Mittagessen in dem erstaunlich guten Restaurant probierten wir fleißig die verschiedenen Becken durch und machten nach dem Essen genauso weiter.
Nachdem wir dann genug hatten, standen wir vor der Frage, ob wir den kürzeren Weg Richtung Pucón fahren (östlich am Vulkan vorbei), wo uns mehr Schotterstraße (~30 km) erwartete, oder ob wir den Weg vom Morgen wieder zurückfahren (nur ~10 km Schotterstraße) und einen ordentlichen Umweg einmal um den Vulkan herum machen. Nachdem uns die Mitarbeiter sehr deutlich zu verstehen gaben, dass die Straßenqualität der 30 km langen Schotterstraße deutlich schlechter sei, entschieden wir uns für den Umweg. So ging es erst zurück nach Coñaripe, wo wir auch übernachtet hatten, und anschließend zuerst entlang des Lago Calafquén und dann nordwärts nach Villarrica, wo wir am gleichnamigen See am Sporthafen einen passenden Parkplatz zum Übernachten fanden. Unterwegs stoppten wir noch bei einem der zahlreichen kleinen Cafés, die „Kuchen“ verkauften, und deckten uns mit einem typischen Lemon Pie (bestehend aus Mürbeteig, Zitronencreme und einer Baiserhaube) und Empanadas zum Abendessen ein.
In Villarrica konnten wir aufgrund des bewölkten Himmels den gleichnamigen Vulkan leider noch nicht erblicken. Wir machten aber noch einen kleinen Spaziergang an der Uferpromenade und wurden in der Stadt von einem Artesanal-Festival überrascht, wo etliche Handarbeiten verkauft wurden.


1 Kommentar
Jason · Januar 24, 2025 um 21:43
The fan base wants more Werner pics!!