Eigentlich war der Plan früh aufzustehen, den Nationalpark zu besuchen und dann noch die Grenze nach Brasilien zu überqueren. Es war schon früh klar, dass das so nichts werden wird. Dank etlicher Stechmücken war die Nacht recht unruhig, und wir waren am Morgen ein wenig langsamer als geplant. Und, unser Stellplatz war immer noch super schön, sodass wir einfach auch nochmal die Aussicht bei Sonnenschein genießen wollten.
Der Parque Nacional de Santa Teresa scheint vorallem ein Surfer Paradies zu sein. Fast an jedem Strand wo wir vorbeikamen, waren Surfer zu bewundern. Hier machte sich auch wieder das Tele-Objektiv bezahlt. Auch wenn viele der Fotos entweder verwackelten oder falsch fokussiert waren. Auf die erhofften Wale warteten wir allerdings vergeblich.
An unserem Vesperplatz beobachten wir eine Menge unterschiedlicher Tiere und probierten uns weiter im fotografieren.
Anschließend fuhren wir im Park zur Pajarera, wo es noch mehr Vögel und andere Tiere zum anschauen gab.
Von der Pajarera ging es dann noch zu den Gewächshäusern. Björn, der mit uns in Montevideo sein Auto abholte, sagte, dass diese ein wenig an Harry Potter erinnern würden. Er hatte nicht Unrecht.
Als letzten Stopp im Nationalpark fuhren wir zum Fortaleza de Santa Teresa. Dieses wurde 1762 von den Portugiesen gegründet, um die spanische Expansion zu stoppen. Mehrmals erobert und wiederaufgebaut, spielte es eine wichtige Rolle in den Konflikten zwischen Spanien, Portugal und Brasilien.
Statt die Grenze nach Brasilien zu überqueren, blieben wir nochmal eine Nacht in Uruguay. Hier hatten wir auf iOverlander einen schönen Stellplatz gefunden (33°54’17.8″S 53°30’42.8″) haben noch genügend Internet auf unserer SIM-Karte, und müssen keine Sorge haben, dass wir erst im Dunkeln einen Stellplatz finden.
0 Kommentare