Auch ohne Wecker weckte uns dieses Mal Saskias innere Uhr rechtzeitig gegen halb 6, um den Sternenhimmel zu bewundern. Im Gegensatz zu Vicuña war es hier draußen sehr dunkel, sodass die Milchstraße beeindruckend sichtbar war. Nur die Gräber des Friedhofs leuchteten bunt, geschmückt mit Lichterketten. Nach einer ausführlichen Fotosession gingen wir für zwei Stunden zurück ins Bett.

Bunte Lichter auf Friedhof unter Milchstraße
Milchstraße über unserem Schlafplatz

Auf dem Weg zurück zum Pazifik stoppten wir kurz in Pisco Elqui, was aufgrund der Parkplatzsituation gestern nicht möglich war.

Iglesia Señora Del Rosario in Pisco Elqui

Weiter ging es in die am Pazifik gelegene spanische Kolonialstadt La Serena, die zweitälteste Stadt Chiles. Ursprünglich wurde sie von spanischen Kolonialherren als strategischer Punkt zwischen Santiago und Peru gegründet. Laut unserem Reiseführer wirkt das historische Zentrum kolonial, wobei viele Gebäude erst in den 1940er-Jahren im Rahmen des „Plan Serena“ unter Präsident Gabriel González Videla, einem gebürtigen La Serenense, entstanden. Sein ehemaliges Wohnhaus am Plaza de Armas dient heute als Museum.

In der Stadt angekommen, erwartete uns mal wieder der inzwischen leider schon gewohnte Verkehrskollaps. Unser ursprünglich geplanter Parkplatz war nicht verfügbar, aber 300 Meter weiter hatten wir Glück und fanden einen passenden Platz. Wir bummelten einen Rundweg aus dem Reiseführer ab. Startpunkt war der Jardín Japonés, danach ging es zum Museo de Historia Regional Presidente Gabriel González Videla, wo wir etwas über den typischen Baustil der Stadt lernten. Über den Plaza de Armas de La Serena kamen wir zur Catedral de La Serena. Weiter ging es zum Patio Colonial, einer kleinen Einkaufspromenade, bevor wir über die Iglesia San Francisco de Asís zurück zum Auto liefen.

Jardín Japonés – Bild 1
Jardín Japonés – Bild 2
Plaza de Armas de La Serena
Catedral de La Serena
Patio Colonial
Iglesia San Francisco de Asís

Bevor wir die Stadt verließen, machten wir noch einen kurzen Halt beim Faro de La Serena. Anschließend fuhren wir knapp 150 Kilometer nordwärts nach Caleta Chañaral, von wo aus wir morgen auf die Suche nach Finnwalen gehen möchten.

Die Parkplatzsuche vor Ort war schwieriger als gedacht, da die ersten beiden Plätze für uns ungeeignet waren. Doch etwa zwei Kilometer vor der Stadt hatten wir beim Hereinfahren bereits schöne Plätze am Strand gesehen, zu denen wir dann einfach zurückfuhren.

Sonnenuntergang aus dem Wohnmobil heraus
Kategorien: Panamericana

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