Nach dem Aufstehen fuhren die letzten 4 Kilometer nach Bahía Inglesa, wo es auch eine sehr schöne Strandpromenade gibt. In Anbetracht der frühen Uhrzeit war die Parkplatzsuche kein Problem, aber leider waren die vielen kleinen Ständchen am Strand noch zu oder erst am aufbauen. Ansonsten sah es so aus, als ob man tagsüber schön am Strand liegen und abends viel Spaß haben kann.


Dann fuhren wir das kurze Stück nach Caldera, wo wir hofften einen Ölwechsel durchführen lassen zu können. Beim ersten Ziel, wurden wir aufgrund der Höhe weggeschickt, aber bekamen einen Tipp, wo die Höhe kein Problem sei. Dort wurden wir weggeschickt, weil er keine Zeit hatte, bekamen aber auch einen Tipp. Beim Dritten angekommen, war leider niemand anzutreffen, und nach 10 Minuten Recherche fand das Hostel direkt daneben heraus, dass der Besitzer gerade im Krankenhaus sei. So ging es zurück zu Nummer zwei, um es nochmal zu versuchen, wir wurden aber wieder abgewiesen. So ging es nochmal zu Nummer 1, da wir den Eindruck hatten, dass die Höhe schon passen könnte. Und tatsächlich, es ja wurde zugesagt, dass wir es ausprobieren dürfen sobald in 10 Minuten ein Platz frei wird.

Aus den versprochenen 10 Minuten wurden dann zwar 45, aber schließlich kamen wir an die Reihe, und die Höhe vom Wohnmobil war überhaupt kein Problem. Als der Ölwechsel erledigt war, fuhren wir weiter zum nahegelegenen Santuario Granito Orbicular.
Hier gibt es ein weltweit seltenes Naturphänomen: Granitfelsen mit konzentrischen, kugelähnlichen Mustern. Diese Formationen entstehen, wenn Magma extrem langsam abkühlt und sich dabei Mineralien schichtweise um einen Kern ablagern. Dieser Prozess dauert Millionen von Jahren und macht die Steine zu einer geologischen Besonderheit.


Nach weiteren zwei Stunden Fahrt kamen wir dann bei unserem Schlafplatz kurz vor dem Parque Nacional Pan de Azúcar an. Wobei das Ankommen schwerer als gedacht war. Den ersten Zufahrtsweg an den Strand mussten wir abbrechen, da er zu schwierig wurde. Aber zum Glück gab es noch eine andere Zufahrt, über die wir an den anvisierten Schlafplatz kommen konnten.


Allerdings war dann noch kein Feierabend angesagt. Nachdem wir den Ölwechsel am späten Vormittag durchführen lassen haben, mussten wir jetzt noch die Dieselfilter wechseln und die Achsschenkel fetten.
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