Heute lag ein langer und anstrengender Fahrtag vor uns. Unser Ziel war San Pedro de Atacama, und wir hatten rund 360 Kilometer bis dorthin zu bewältigen. Unterwegs warteten noch einige Aufgaben auf uns.

Da wir am Vorabend recht lange mit Karin und Carsten zusammensaßen, schliefen wir aber erst einmal aus und machten uns dann erst spät auf den Weg. Nach einer guten Stunde legten wir den ersten Stopp ein. Wir steuerten eine COPEC-Tankstelle an, bei der es eine Waschmaschine geben sollte. Während die Maschine lief, nutzten wir die Zeit für einen mehr oder weniger leckeren Hot Dog von der Tankstelle.

Frisch ausgerüstet mit sauberer Wäsche ging es weiter. Die nächsten 185 Kilometer führten uns nach Calama. Hier steuerten wir den Unimarc an, um unsere Vorräte aufzufüllen. Nachdem der Großeinkauf erledigt war, stand der letzte Abschnitt der Strecke an: 100 Kilometer bis San Pedro de Atacama.

Die Fahrt hatte es in sich. Rund 60 Kilometer verlief die Straße schnurgerade, während wir uns von 2300 auf 3400 Meter Höhe hinaufkämpften. Oben angekommen, folgte schließlich wieder der Abstieg, und die Landschaft wurde immer beeindruckender und machte Lust auf die nächsten Tage.

Kurz vor unserem Ziel legten wir noch einen Stopp am Aussichtspunkt der Cordillera de la Sal ein. Die Felsen schimmerten in der Abenddämmerung. Da es in der Gegend gerade außergewöhnlich viel regnet, erwartete uns sogar ein Regenbogen auf den letzten Kilometern nach San Pedro, wo wir schließlich auf knapp 2500 Höhenmetern ankamen.

Cordillera de la Sal
Letztes Stück Straße bis San Pedro de Atacama

Nachdem wir an Tag 49 in Humahuaca (-23.204142, -65.348497) den bisher nördlichsten Punkt unserer Reise erreicht hatten, waren wir heute zum ersten Mal etwas weiter nördlich, als wir in Calama (-22.462433, -68.922675) zum Einkaufen stoppten – rund 80 km näher am knapp 2.500 km entfernten Äquator.

Kategorien: Panamericana

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