Am Morgen haben wir uns erstmal den Luxus gegönnt und Croissants von einem französischen Bäcker gegessen, der auf Instagram hochgelobt wird. Etwas teuer, aber sehr lecker!

Danach ging es an die Verkaufsanzeige für Bernie, den wir in Kolumbien verkaufen möchten. Da sich die Kosten für die Rückverschiffung in Relation zum Fahrzeugwert nicht lohnen und wir ihn mangels Platz auch nicht zuhause behalten können, bleibt uns eigentlich nur der Verkauf. Aber wir sind sicher, dass Bernie noch jemand anderem in Südamerika gute Dienste leisten kann.

Anschließend haben wir uns um die Lenkung gekümmert, die ein leichtes Spiel hat. Das hat uns etwas verunsichert, aber nach der Ferndiagnose mit Max (der uns schon oft geholfen hat) brauchen wir uns keine allzu großen Sorgen zu machen. Wir haben den Ölstand und die Qualität des Öls im Lenkgetriebe geprüft und mit Max besprochen, wie wir das Spiel im Lenkgetriebe einstellen können. Dafür brauchen wir allerdings einen zweiten Wagenheber, also haben wir das Einstellen erstmal verschoben.

Parallel hat vor allem Saskia versucht, die nächsten drei Tage zu planen. Wie üblich ist das ganz schön anstrengend und oft auch frustrierend. Es ist nicht immer leicht, die benötigten Infos in Südamerika zusammenzubekommen.

Mittags war es dann soweit, Papa kam wieder zu uns. Wir hatten uns an Tag 169 in Santiago verabschiedet, von wo er über Mendoza und Salta nach Uyuni gereist war. Von dort ist er mit einer Tour über die Lagunenroute nach San Pedro gekommen. Die Runde die Papa gedreht hat ist sehr empfehlenswert, zum einen die viertägige Runde südlich von Salta mit dem Mietwagen (siehe z.B. hier), aber auch die Fahrt mit Bus und Zug von Salta nach Uyuni (siehe z.B. hier). Und am Ende das Highlight mit der Lagunenroute natürlich auch (siehe z.B. hier).

Zum Mittagessen gab es Baguette vom besagten Bäcker, und anschließend musste nochmal zu Dritt weitergeplant werden. Am Nachmittag sind wir noch eine Runde durch San Pedro gebummelt. Dabei haben wir auch kurz bei Karin und Carsten gestoppt, die nicht weit von uns geparkt hatten, und haben ein anderes Pärchen getroffen, das wir bisher nur über WhatsApp gekannt haben.

Innenstadt von San Pedro de Atacama
Pisco Sour mit dem lokalen Gewürz Rica Rica
Iglesia San Pedro

Später sind wir dann 90 km nach Südwesten gefahren, da wir dort morgen einige Lagunen besuchen möchten. So wird der Weg am Morgen kürzer sein, und wir wollten zudem höher schlafen als in San Pedro. In Socaire auf 3260 Höhenmetern haben wir unser Ziel erreicht. Der Höhenunterschied zu San Pedro ist eigentlich etwas zu groß, aber da wir in den nächsten Tagen noch höher schlafen wollen, ist es ein guter Zwischenschritt. Wir hoffen, dass die Höhenakklimatisation schnell klappt. Für Papa wird das kein Problem sein – er hat auf der Lagunenroute schon deutlich höher geschlafen.

Abenddämmerung in Socaire

Kategorien: Panamericana

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