Trotz der Höhe von 3260 Metern haben wir gut geschlafen, und pünktlich um 7:30 Uhr die Eintrittstickets gekauft. Normalerweise muss man die Tickets online kaufen und dann vor Ort gegen ein Papierticket austauschen, aber da die Website offline ist, durften wir gegen Bargeld im sogenannten Check-Point in einer aufwendigen Prozedur die Tickets kaufen.

Anschließend gab es die gestern gebackenen Zimtschnecken und Koka-Tee zum Frühstück. Als wir dann abfahrbereit waren, waren wir froh, als das Auto ohne größere Probleme ansprang. Da es in der Nacht nicht zu kalt war (schätzungsweise knapp 10°C), hatten wir aber auch keine größeren Probleme befürchtet. Als erstes peilten wir die 30 km entfernten Lagunas Miscanti y Miñiques. Die zwei Lagunen seien wohl für ihr intensives Blau und die umliegenden Vulkane bekannt, und man soll Flamingos sehen können. Da es insgesamt 1100 Meter auf 4230 Höhenmeter hinauf ging, dauerte die Fahrt aber ein wenig. Am Gate wurde unser Ticket untersucht und gestempelt, und wir haben eine ausführliche Erklärung bekommen, wo wir überall nicht wandern dürfen. Insgesamt drei Aussichtspunkte durften wir aber anfahren. Bei der Laguna Miscanti waren nur ein paar Vögel unterwegs, bei der Laguna Miñique erwarteten uns in der Ferne aber einige Vicuñas und Flamingos.

Fahrt über die asphaltierte Straße aufwärts zu den Lagunen
Laguna Miscanti
Bild zu Dritt an der Laguna Miscanti
Laguna Miñique
Flamingos und Vicuñas an der Laguna Miñique

Auf dem Rückweg vom hintersten Aussichtspunkt erwarteten uns dann auf der Straße noch zwei Herden von Vicuñas.

Vicuña Mama und Kalb bei unserer Fahrt aus dem Park
Schotterstraße zurück zur Hauptstraße

Zurück an der Hauptstraße steuerten wir dann die Piedras Rojas beziehungsweise die Salar de Aguas Calientes an. Dort gab es einen schönen Spaziergang durch die roten Felsen der Piedras Rojas hin zu der sehr salzig aussehende Lagune. Und man hatte jederzeit einen tollen Blick auf die umliegenden Vulkane.

Blick auf rote Felsen, Salzkruste, Lagune und Vulkan
Salar de Aguas Calientes
Selfie bei der Salar de Aguas Calientes

Anschließend steuerten wir noch einen 3,5 km entfernten Aussichtspunkt an, bevor wir die Fahrtrichtung um 180° drehten und wieder Richtung San Pedro de Atacama fuhren.

Wir fuhren aber nur 30 km, da wir unser Höhentraining fortsetzen wollten, und heute auf einem sehr idyllischen Stellplatz auf 3840 Höhenmetern übernachten wollten. Irgendwann entschieden wir dann aber doch, dass wir lieber etwas mehr Luft zu atmen mochten, und fuhren ein wenig bergab. Bei dem anvisierten Schlafplatz auf 3600 Höhenmetern wurden wir zu unserer Überraschung vertrieben. So fuhren wir weiter bergab und fanden dann auf 2880 Höhenmetern einen Platz wo wir bleiben konnten.

Eigentlich geplanter Schlafplatz auf 3840 Höhenmetern
Sonnenuntergang am Schlafplatz auf 2880 Höhenmetern
Kategorien: Panamericana

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