Nachdem es gestern zu unserem großen Glück noch geklappt hatte, eine Sternentour im Observatorio Alarkapin zu machen, schliefen wir direkt auf dem Gelände. Da wir am Vortag schon um 4 Uhr für die Geysir-Tour aufgestanden waren und durch die Sternentour wieder lange wach waren, schliefen wir heute verdientermaßen gemütlich aus.

Als wir dann wach und startbereit waren, fuhren wir mit Caren und Karsten ins Valle de Marte, welches auch Valle de la Muerte genannt wird. Warum es zwei Namen hat, haben wir nicht so richtig herausgefunden. Eine Theorie besagt wohl, dass es ursprünglich Valle de Marte (Mars-Tal) hieß, weil die Landschaft an den roten Planeten erinnert. Angeblich wurde daraus dann irgendwann Valle de la Muerte (Tal des Todes). Die drei Kilometer kurze Straße ins Tal führte über eine teils sehr sandige Piste, die wir aber ohne stecken zu bleiben schafften.

Straße durch das Tal zum Wanderparkplatz

Vom Parkplatz starteten wir eine 4 km lange Wanderung – erst über eine ehemalige Straße zu einem Aussichtspunkt, dann oberhalb des Tals entlang bis zu einer Sanddüne, über die es wieder nach unten ging. Auch wenn wir danach ordentlich Sand in den Schuhen hatten, war die Aussicht unterwegs richtig schön.

Blick auf den Weg über die Sanddüne
Blick von Sanddüne zum Volcán Licancabur
Blick von Sandüne zurück in Tal
Papa beim Abstieg von der Sanddüne

Zurück an „unserem“ Parkplatz am Friedhof gab es erstmal was zu essen – ein Food Truck um die Ecke hatte leckere und ehrliche Hausmannskost.

Mittagessen bei einem Foodtruck

Danach hieß es langsam Abschied nehmen, und dieses mal auch wirklich Abschied nehmen. Nachdem wir meinen Papa in Puerto Montt nach einem knappen halben Jahr Reise endlich wiedersagen (siehe Tag 151), hatte er uns schon zwei Mal wieder verlassen. Aber die beiden Male (siehe Tag 163 und Tag 169) wussten wir, dass uns ein baldiges Wiedersehen erwartet. Jetzt gibt es das nächste Wiedersehen erst im August, wenn wir zurück in Deutschland sein werden. So packte Papa seinen Rucksack, während Saskia und ich noch ein paar Sachen erledigten. Das für 18:00–18:30 Uhr gebuchte Flughafenshuttle ließ dann lange auf sich warten, und kam erst nach 19:00 Uhr endlich. Für Papa geht es heute Nacht mit einem wenig gemütlichen Flug (mit Nachtaufenthalt in Santiago) nach Buenos Aires, wo er morgen früh ankommt.

Für Saskia und mich bleiben noch ein paar Tage in San Pedro, bevor wir den Grenzübertritt nach Bolivien wagen.

Kategorien: Panamericana

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