Den Morgen starten wir mit einem sympathischen Telefonat mit einem Kaufinteressenten für Bernie. Anschließend wollten wir eigentlich die frisch lackierten Stellen am Unterboden ein zweites Mal lackieren, aber es regnete – und hörte auch nicht mehr auf.

Stattdessen widmeten wir uns dem Problem mit dem Kühlschrank. Das hatten wir hier noch gar nicht thematisiert: Vor ungefähr acht Wochen schaffte er es plötzlich nicht mehr zu starten. Man hörte zwar regelmäßig, wie der Kompressor versuchte anzulaufen, aber es nicht schaffte. Da wir damals einen schlechten Kontakt als Ursache vermuteten, zogen wir eine Leitung von der Batterie quer durch das Wohnmobil zum Kühlschrank – und das Problem war behoben. Heute untersuchten wir jeden Kontakt zwischen Kühlschrank und Batterie, um den Fehler zu finden und die ursprüngliche Verkabelung wieder nutzen zu können. Nachdem wir alles vergeblich (und zeitaufwendig) überprüft hatten, stellten wir fest, dass der Anschluss von der Batterie am Sicherungskasten etwas lose war. Und tatsächlich: Als wir ihn fester schraubten, war das Problem gelöst. Zusätzlich funktionierte plötzlich auch das für kaputt gehaltene USB-C-Ladegerät wieder.

Danach stand eine umfangreiche Planungseinheit an. Auch wenn ein Jahr nach viel klingt, wird die Zeit am Ende doch knapp, und so langsam müssen wir priorisieren, wo wir wie viel Zeit noch verbringen möchten.

Als dann der grobe Plan für Bolivien stand, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. An jeder Ecke standen kleine Gruppen, die mit einem kleinen Feuer den Faschingsdienstag feierten. Wir versuchten uns zum ersten Mal daran, in einem bolivianischen Supermarkt einzukaufen. Die Auswahl war im Vergleich zu den großen Märkten in Chile und den anderen Ländern, in denen wir bisher waren, deutlich kleiner. Zum Abendessen gab es ein äußerst ungesundes Sandwich aus fettigem Spiegelei, angebratener Hotdog-Wurst und etwas Salat.

Feiernde Familie in Stadt
Musikkapelle in regnerischen Uyuni
Essensstand vom Abendessen

Auf dem Rückweg wurden wir von einer Familie auf ein Glas Bier eingeladen und bekamen eine Flasche Pepsi geschenkt. Wir revanchierten uns direkt mit einer Tafel Schokolade.

Bier mit bolivianischer Familie

Anschließend packten wir die Tasche für die dreitägige Tour, die morgen startet. Danach kamen noch unsere französischen Nachbarn (als ihre zwei Mädels im Bett waren) auf ein Bier vorbei.

Kategorien: Panamericana

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.