Tag 208: Treibstoffmangel und unklarere Lage

Nachdem das Wetter absehbar nicht besser wird und damit auch mögliche Wandertouren (z.B. Maragua Crater Hike) ins Wasser fallen, mussten wir nach dem Aufstehen mal wieder einige Zeit planen. Wir entschieden, dass wir noch alles Notwendige in Sucre erledigen werden, und uns dann morgen auf den Weg in Richtung von La Paz machen. Kurz später berichtete uns dann aber die Tochter der Campingplatz-Besitzer vor einer Anspannung der wirtschaftlichen Lage, und dass das Thema Treibstoff-Knappheit wieder akut ist (siehe Reuters). Es gäbe wohl noch Treibstoff-Lieferungen nach Sucre, aber die Schlangen an den Tankstellen seien schon so lange, dass nicht jeder ansteht heute etwas bekommen wird. Sie hofft, dass es in den nächsten Tagen wieder besser werden würde, und sie uns dann helfen könnte Diesel zu bekommen. Der am Morgen gemachte Plan war also wieder dahin.

Zum Mittagessen gingen wir mit der französischen Familie, die in Uyuni mit uns im selben Hotelinnenhof stand Mittagessen. Dafür liefen wir zum Templo de San Miguel Arcángel, in dessen Turm ein Café beheimatet ist. Man bestellt unten, und in jedem Stockwerk des Turmes sind zwei oder drei Tische. Erst beim Mittagessen bemerkten wir, dass der Turm auch den 100 Bolivanos Schein schmückt.

Anschließend gab es einen ruhigen Nachmittag, bevor wir uns zum Abendessen erneut verwöhnen ließen. Im Restaurant El Solar erwartete uns ein sehr leckeres 11 Gängiges Menü.