Wie so oft lief der Tag mal wieder anders ab als geplant: Eigentlich wollte um 12:00 Uhr ein Mechaniker bei uns vorbeikommen, mit dem wir einige Kleinigkeiten (wie den Auspuff) besprechen wollten, damit diese während unser Zeit in La Paz repariert werden können. Und danach wollten wir in El Alto den großenMarkt besuchen, der immer Donnerstags und Sonntags stattfindet.
Tatsächlich entdeckten wir aber um halb 12, dass unser rechtes Hinterrad komplett platt ist. Und um 12:00 Uhr, als auch später war kein Mechaniker in Sicht. So nutzen wir die Zeit um das Rad zu wechseln, und erfuhren irgendwann vom Mechaniker, dass dieser frühestens um 17:00 Uhr kommen könnte.

Da wir dem Mechaniler nicht so recht glaubten, und nicht den ganzen Tag auf den Flughafen Parkplatz verbringen wollten, machten wir uns dann gegen 15:00 Uhr auf den Weg. Allerdings runter in die Stadt, und nicht nach El Alto auf den Markt, da wir uns zwischenzeitlich für Sonntag mit Susi und Stefan (siehe Tag 197) für den Markt verabredet hatten. So ging es mit dem Taxi vom Flughafen zur nächstgelegenen Seilbahnstation, mit der es gut 400 Meter ins Stadtzentrum nach unten ging. Da sich La Paz über einer Höhe von 3200 bis 4000 Höhenmetern erstreckt, gibt es das Seilbahnnetz „Mi Teleférico“, mit dem man geschickt die verschiedenen Stadtteile erreichen kann.

Angekommen weiter unten in der Stadt liefen wir zuerst zur Basilica San Francisco. Von dort aus erkundeten wir die nahe gelegenen sehr schönen Einkaufsstraßen. Ebenso ließen wir uns in einer der vielen Reiseagenturen Angebote für unsere verschiedenen geplanten Aktivitäten machen.


Nach unserem Stadtbummel, liefen wir zum Restaurant Mi Chola, wo wir mit Susi und Stefan verabredet waren. Es war das dritte Degustation-Menü, was uns nun in Bolivien erwartete. Nach meinem Gefühl hielt das Essen nicht ganz mit den letzten beiden mit, dafür war die Präsentation der 11 Gänge umso liebevoller und beeindruckender gestaltet.


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