Als wir am Vorabend endlich an unserem Zielort angekommen waren, gab es direkt noch eine große Enttäuschung. Der Cânion Itaimbezinho, den wir heute besuchen wollten, hat montags gwschlossen. Dementsprechend waren die für unser Wohnmobil äußert schwierigen Kilometer völlig umsonst gewesen, und wir fuhren die identische Strecke am Morgen wieder zurück.
Nach einem Stopp bei der Touri-Info und dem Supermarkt, fuhren wir dann zum Cânion Fortaleza. Dieser Canyon gehört genauso wie Itaimbezinho zum Parque Nacional da Serra Geral. Zum Glück ist die Straße zum Cânion Fortaleza schon vollständig asphaltiert, dass zumindest diese Anfahrt völlig problemlos verlief. Und das erste Highlight lief, direkt vor uns, schon auf dem Weg zum Canyon, über die Straße.

Dafür kam die große Enttäuschung schon bald. Je näher wir dem Canyon kamen, desto nebeliger wurde es. Und auch die Rangerin am Ticketschalter macht uns wenig Hoffnung, ob der Nebel sich noch auflösen würde. als wir gepackt hatten, zogen wir uns erst einmal wärmer an, und stapfen dann durch den Nebel.


Umso größer war aber die Freude, als der Nebel langsam verschwand und die Sonne immer mehr heraus schaute. Und auch die Landschaft wurde mit der Sonne viel fröhlicher und wir konnten den Canyon endlich in seiner gesamten Pracht bewundern.



Zum Ende unseren Wanderung liefen wir dann zum größten Wasserfall des Parkes. So schnell der Nebel vorhin verschwunden war, so schnell war er jetzt auch wieder da. Es war wieder nichts zu sehen.

So verharrten wir am letzten Aussichtspunkt, und wartete sprichwörtlich auf besseres Wetter. Obwohl er nicht mehr wirklich damit rechneten, verschwand der Nebel schlagartig, und wir hatten wieder tolle Sicht.

So liefen wir schnell zum Wasserfall zurück, und konnten auch endlich diesen bewundern.

Da die Sonne dann auch schon wieder kurz vor dem untergehen war, machten wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil. Beim Parkplatz gabelten wir noch vier Uruguayer auf, die wir die wenigen Kilometer bis zum Parkausgang mitnahmen. Von dort ging es dann zurück zur Touri-Info in Cambará do Sul, wo uns am Morgen versprochen wurde, dass wir hier schlafen dürfen.

2 Kommentare
Regina · September 20, 2024 um 17:31
Oh wie schööön … eure Reise wird doch noch ziemlich spannend … Auspuff, Straßen , Schlaglöcher … huiui
Dominik · September 20, 2024 um 20:59
Jap… und jetzt wart erstmal ab, bis wir versuchen mit der Kiste über die Anden zu kommen 😄