Nachdem wir an Tag x bei Purmamarca die Farben vom Cerro de los Siete Colores bewundert haben, standen heute mal wieder farbige Felsen auf dem Programm. Dafür mussten wir aber erst einmal gut zwei Stunden fahren. Angekommen in Ccollpamocco, wollten wir mit einem Taxi zum Wanderparkplatz nach oben fahren, damit wir nicht all zu weit wandern müssen. Leider bekamen wir dann die Info, dass die Straße aufgrund des vielen Regens aktuell nicht zu befahren ist, aber dass die Straße auf der anderen Seite des Berges ok sei, und wir einmal den Berg umrunden sollten, beziehungsweise überqueren sollten. So fuhren wir ein Stück zurück und nahmen die sehr gute Schotterstraße nach Layo, die uns ordentlich nach oben führte. Am höchsten Punkt waren wir auf 4530 Höhenmeter, was einen neuen Höhenrekord für Bernie darstellt.

Dort angekommen beeilten wir uns und nahmen ein Taxi, das uns zu dem Ausgangspunkt des kurzen Rundweges bringen sollte. Nach 5 km kam dann aber die Überraschung, und die Straße war doch vollkommen weggebrochen. Obwohl der Taxifahrer es wusste, sagte er es uns leider nicht vorab. So erwarteten uns zusätzliche 3 km und 300 Höhenmeter (einfach). Dadurch wurde es dann langsam auch zum Kampf gegen die Uhr. Zum einen sah das Wetter nicht wirklich prickelnd aus, zum anderen wollten wir bei der späteren Weiterfahrt noch Tageslicht haben. So beeilten wir uns ziemlich um hoch auf den Berg und zu den Aussichtspunkten zu kommen.


Dort angekommen erwarten uns schöne und farbenfrohe Felsen und wir genossen die Aussicht.



Dann machten wir uns an den Abstieg. Da wir keine Lust auf denselben Taxifahrer mehr hatten, und der Abstieg bis Layo gut zu laufen war, liefen wir die gesamte Strecke zurück ins Dorf zu Bernie.

Von dort ging die Fahrt an einer erstaunlich guten Schotterstraße weiter. Es gab immer wieder Schlammlöcher oder kleine Bäche zu überqueren, aber war jederzeit gut machbar. Als wir glaubten es schon fast geschafft zu haben, vertrauten wir einmal zu viel dem Navi, und bogen in einem Dorf unwissend von der passablen Schotterstraße ab, und mussten dann über 3 km auf einem desaströsen Feldweg fahren, was ordentlich Nerven und Zeit kostete,

Zurück auf der asphaltierten Straße war es dann leider schon dunkel, und wir mussten bis zu unserem Schlafplatz, einer Tankstelle mit Dusche (!) und Trinkwasser (!), noch eine Stunde fahren.
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