Nach dem Aufstehen waren wir noch unschlüssig: Fahren wir direkt nach Cusco und starten an Tag 239 (Sonntag) den Salkantay-Trek – was heißen würde, dass wir genau zu den Osterfeiertagen in Machu Picchu ankommen? Oder machen wir vorher lieber einen kleinen Umweg ins Valle Sagrado de los Incas und umgehen so hoffentlich den größten Trubel? Am Ende entschieden wir uns für das heilige Tal und fuhren eine gute halbe Stunde nach Pisac.

Dort angekommen fanden wir am Fluss einen perfekten Parkplatz und waren froh, dass wir nicht durch die sehr engen Gassen fahren mussten und liegen direkt zum Hauptplatz,wo wir uns zuerst aus einem traditionellen Lehm-Holzofen Empanadas kauften.



Wenig überraschend stand dann heute auch wieder Wandern auf dem Programm, und wir wollten zu den knapp 500 Metern über der Stadt liegenden Ruinen laufen, welche zu den beeindruckendsten archäologischen Stätten im Valle Sagrado de los Incas gehören sollen. Direkt am Start der Wanderung waren wir überrascht, als wir ein gesalzenes Eintritt von 70 Soles (17,50€) zahlen sollten. Da das Ticket auch für andere Ruinen gilt konnten wir aber zumindest verhandeln, dass es für drei statt nur zwei Tage gültig ist. Dann ging es es steil bergauf und wir kamen immer wieder an verschiedenen Ruinen vorbei.






Als wir endlich fast am Ende waren, wurden wir von einer sehr zahmen Herde Lamas überrascht, die sich gerne von den verschiedenen Touris fotografieren ließ. Als dann auch die letzten Ruinen angeschaut waren, liefen wir wieder zurück in Richtung der Stadt. Da es immer wieder tröpfelte beeilten wir uns, wurden aber glücklicherweise von Regen verschont.
Zurück in der Stadt erzählten uns zwei Peruaner von einem Fest in der Nachbarstadt. So beeilten wir uns dort hinzukommen. Allerdings wusste in der Nachbarstadt niemand von dem Fest. Zum Schlafen fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter zu einem Museum, welches wir morgen besuchen werden.

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