Da die Strecke zum Cânion Itaimbezinho für unser fahrendes Zuhause zwar machbar war, aber überhaupt keinen Spaß machte, organisierten wir uns gestern Abend ein Taxi, das uns heute Morgen zum Canyon bringen sollte. Der Taxifahrer kam etwas zu früh, und wir waren noch nicht ganz fertig. So passierte das Unglück: Der Schlüssel war im Auto, und alle Türen waren abgeschlossen. Gut, dass der Taxifahrer jemanden kannte, der das Schloss knacken konnte. Es war zwar teurer als erhofft, aber vermutlich um ein Vielfaches günstiger als in Deutschland.

Schlüsseldienst, um wieder ins Wohnmobil zu kommen

Als die Tür endlich geöffnet war, ließen wir das Wohnmobil stehen und fuhren mit dem Taxi die 17 holprigen Kilometer problemlos zum Canyon.

Unser erster Wanderweg war erst einmal ein wenig enttäuschend, da die ersten zwei Kilometer langweilig auf einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg durch einen Wald führten, und vom Canyon nichts zu sehen war. Aber dann kamen wir endlich zum Canyon. Es war zwar etwas dunstig, aber zum Glück gab es keinen Nebel.

Cânion Itaimbezinho

Der nächste Kilometer führte dann wunderschön am Canyon entlang.

Wanderweg entlang des Cânion Itaimbezinho

Als der Weg nicht mehr am Canyon entlangführte, liefen wir einen weiteren Wanderweg, an dessen Ende man angeblich Tiere beobachten kann. Als uns jedoch zwei Fahrradfahrer entgegenkamen und erzählten, dass es nichts zu sehen gebe, drehten wir wieder um. Trotzdem war der Weg recht angenehm zu laufen.

Alte Häuser im Nationalpark
Bäume entlang des Weges
Blick zurück in Richtung des Canyons

Zurück im Nationalparkzentrum liefen wir noch den Rundweg auf der anderen Seite des Canyons, von wo aus wir einen tollen Blick auf die ersten Wasserfälle hatten.

Wasserfall im Cânion Itaimbezinho

Am Ende des Weges war noch ein kleines Café ausgeschildert, zu dem wir schließlich liefen. Das Café entpuppte sich als kleiner Bauernhof, wo wir super liebevoll und lecker bewirtet wurden.

Café Vô Marçal

Auf der Rückfahrt waren wir wieder froh, die Straße nicht selbst fahren zu müssen. Zurück am Auto erledigten wir noch einige Dinge wie Putzen, Reifendruck kontrollieren und etwas Ordnung in das Wohnmobil bringen. Für die Nacht blieben wir nochmals vor dem Casa do Turista in Cambará do Sul stehen.

Kategorien: Panamericana

2 Kommentare

Huber Nicole · September 13, 2024 um 12:06

Eure Erlebnisse sind super spannend zu lesen und auc für mich ist es, als wäre ich ein paar Minuten dabei! Dies bringt frischen Wind in den Alltag und Erholung :)!
Vielen Dank für s Teilen!

Ganz viel Freude wünsche ich Euch,

Nicole Huber

    Dominik · September 13, 2024 um 22:42

    Hallo Nicole! Vielen Dank für deine lieben Worte und es freut mich, dass du unsere Reise verfolgst! Dir einen guten Start ins neue Schuljahr! Liebe Grüße, Saskia

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