Da uns der Nachtwächter darum gebeten hatte, den Parkplatz um 8 Uhr zu verlassen, klingelte der Wecker recht etwas früher als normal. Und leider hatte ich auch sehr schlecht geschlafen, da kaum als Saskia wieder vollständig fit ist, bei mir sich der Magen weniger gut anfühlte.
Trotzdem begannen wir im nahegelegenen Maras unsere Wanderung zu den 4 km entfernten Salineras de Maras. Der Hinweg war einfach, da es nur bergab ging. Es ist eine Anlage aus mehreren tausend terrassenförmig angelegten Salzbecken, die seit der Inka-Zeit zur Salzgewinnung genutzt werden. Das salzhaltige Wasser stammt aus einer natürlichen Quelle und verdunstet in der Sonne, wodurch das Salz kristallisiert und geerntet werden kann.



Der Rückweg war dann bedeutend anstrengender, da wir wieder ordentlich bergauf laufen mussten. Den zweiten Teil der Strecke begleitete uns eine Frau aus Mara, mit der sich vor allem Saskia munter unterhielt. Leider klappt bei mir das Spanischlernen, Verstehen und Sprechen nur bedeutsam schlechter als bei Saskia. Angekommen in Maras konnten wir noch bewundern, wie verschiedene Schulklassen die Straße um den Hauptplatz für die Semana Santa vorbereiteten.

Von Maras fuhren wir ins nahegelegene Chinchero, wo es weitere Ruinen einer ehemaligen Stadt anzuschauen gibt. Heute steht am Ort des Inka-Tempels eine koloniale Kirche.


Dann ging es weiter nach Cusco, wo wir als erstes eine Autowerkstatt ansteuerten. Wir hatten noch eine kleine rostige Stelle an der Fahrertür, die wir reparieren lassen wollten. Die Werkstatt in La Paz konnte es damals leider nicht selbst machen.
Von der Werkstatt ging es dann mit dem Taxi weiter in die Stadt zu unserer Unterkunft. An einer Ampel gab es noch einen kleinen Schock. Dort hatte die Polizei einen Bus angehalten und hatte ihre gezogenen Waffen auf den Busfahrer gerichtet. Wenig später waren wir aber dann bei der Unterkunft.
Zum Abendessen nahm ich das Risiko in den Kauf, dass wir zu einem koreanischen Restaurant liefen. Das Essen war fantastisch, und es führte zum Glück zu keinen sich dadurch vergrößerten Problemen.

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