So wie die meisten anderen in Cusco waren wir faul und nahmen den überteuerten Bus um die 4 km und 500 Höhenmeter von Aguas Calientes zu bewältigen. Leider erwies sich der schlechte Wetterbericht schon beim Warten auf den Bus als korrekt. Es regnete und über der Stadt hingen tiefe Wolken. Und der Regen hörte auch nicht auf als sich der Bus über etliche Serpentinen zu Machu Picchu hoch kämpfte. Oben angekommen mussten wir uns also erst einmal einen Platz zum unterstellen suchen.

Als wir um 8:00 Uhr dann auf den von uns gebuchten Circuit 2 durften, wurde der Regen zum Glück weniger, aber der Nebel wurde umso mehr. Und wir konnten schlichtweg nichts außer einer weißen Wand sehen.

Machu Picchu – Bild 1

Später wurde es zum Glück besser, und wir konnten zum Glück die tollen Aussichtspunkte oberhalb der Stadt genießen.

Machu Picchu – Bild 2
Machu Picchu – Bild 3
Machu Picchu – Bild 4
Machu Picchu – Bild 5
Machu Picchu – Bild 6

Später ging es näher zu verschiedenen Gebäuden und verschiedenen Tempeln und wir konnten den großen Hauptplatz sehen.

Machu Picchu – Bild 7
Machu Picchu – Bild 8
Machu Picchu – Bild 9
Machu Picchu – Bild 10
Machu Picchu – Bild 11
Machu Picchu – Bild 12

Machu Picchu (1983 von UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, und 2007 zu einem der 7 neuen Weltwunder gewählt) ist eine der bekanntesten archäologischen Stätten Südamerikas. Machu Picchu wurde vermutlich zwischen 1450 und 1460 während der Regierungszeit des Inka-Herrschers Pachacuti erbaut. Der Zweck von Machu Picchu ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass es als heiliger Ort, königliche Residenz und wirtschaftliches Zentrum diente. Machu Picchu wurde nie von den spanischen Konquistadoren erobert. Es ist nicht bekannt, warum die Stadt verlassen wurde, aber es wird angenommen, dass dies aufgrund der spanischen Eroberung des Inka-Reiches und der darauffolgenden Bevölkerungsschwund geschah. Machu Picchu wurde schließlich 1911 von dem amerikanischen Archäologen Hiram Bingham wiederentdeckt, der die Stadt nach einem Hinweis von lokalen Bauern fand.

Ziemlich schnell waren fast vier Stunden vorbei und wir waren am Ende des Rundweges. Diesesmal ging es dann aber zu Fuß und nicht mit dem Bus weiter. Über etliche Treppenstufen ging es zügig 500 Höhenmeter runter zum Rio Urubamba. Dort schauten wir noch kurz in das Museo Manuel Chávez Ballon rein. Leider hatten wir nicht viel Zeit. Nachdem es oben bei Machu Picchu gar keine Infos gab, wäre es sehr interessant gewesen die verschiedenen ausführlichen Erklärungen zu lesen.

Stattdessen liefen wir mit großen Schritten flussabwärts Richtung Hydroelectrica. Nachdem es zeitlich leider nicht hingehauen hatte mit Susi und Stefan (siehe Tag x in Oruro und bspw. Tag X in La Paz) gemeinsam zu wandern, trafen wir sie immerhin auf unserem Weg nach Hydroelectrica. Abgesehen davon, dass es sehr schön war, die zwei nochmal zu sehen, konnte Stefan mir auch große Sorgen nehmen. Er lieh mir sein Schlafsack-Inlay, mit welchem mein Daunen-Schlafsack beim anstehenden Huayhuash-Trek warm genug sein wird.

Flussabwärts entlang der Zugstrecke nach Hydroelectrica

Durch unsere zügige Laufgeschwindigkeit kamen wir rechtzeitig auf 15:00 Uhr in Hydroelectrica an. Dort buchten wir ein sehr günstiges Ticket für ein „Collectivo“ nach Cusco. Dafür dass die Strecke 210 km lang ist und wohl 7 h dauern soll, war das Ticket sehr günstig. Es kostete nur unwesentlich mehr wie der Bus für die 4 km lange Strecke hoch zu Machu Picchu. Angekommen in Cusco war es schon so spät, dass wir leider nicht mehr zu Bernie konnten, sondern in einem Hostel schlafen mussten.

Kategorien: Panamericana

1 Kommentar

Jason · April 24, 2025 um 15:47

Awesome achievement unlocked!

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