Nachdem wir den Tipp bekommen hatten, dass die Sicht auf den Vulkan bei Sonnenaufgang am besten sein soll, klingelte der Wecker früh. Leider war der Versuch aber vergeblich und man konnte vor lauter Nebel keine 100 Meter weit sehen. So schliefen wir nochmal eine Runde und frühstückten später gemütlich. Der Nebel war zwar noch nicht weg, aber wir versuchten trotzdem als Anhalter zum 800 Meter höheren Wanderparkplatz zu kommen. Und das klappte zum Glück auch recht bald, auch wenn einige Autos erst einmal vorbeigefahren sind ohne uns mitzunehmen.

Mitfahrt auf der Ladefläche eines Pick-Ups

Vom 4600 Meter hohen Parkplatz liefen wir im Nebel bei Regen zuerst zum 4864 Meter hohen Refugio José Rivas, und von dort wollten wir noch weiter laufen zum Glaciar Bajo, dem höchsten Punkt, den man ohne Guide erreichen darf. Dabei verliefen wir und zwar zuerst und es war ziemlich kalt, aber schlussendlich fanden wir doch noch zu unserem Ziel knapp über 5000 Metern.

Vernebelter Blick auf das Ende des Gletschers

Zurück beim Refugio wärmten wir uns auf und es gab heiße Schokolade. Und anschließend ging es wieder zurück zum Wanderparkplatz, und wir hatten ganz schön Glück, dass uns ein Touren-Bus die 8 km lange steile und holprige Straße mit nach unten nahm.

Refugio José Rivas

Unweit der Laguna de Limpiopungo stiegen wir aus dem Bus wieder aus, und liefen noch zu dieser. Von dort hätten wir dann dann eigentlich noch drei Kilometer Heimweg gehabt. Ein netter Herr hielt aber für uns an und fuhr uns bis zum Campingplatz.

Laguna de Limpiopungo

Zurück am Wohnmobil gab es warmen Tee und Bananenbrot, welches Saskia gestern gebacken hatte, und wir versuchten unseren Plan für Kolumbien weiter zu treiben.

Kategorien: Panamericana

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