Als erste Handlung des Tages fuhren wir Bernie von unserem Parkplatz beim Parque Carolina zum Sheraton, wo wir die Nacht von Freitag auf Samstag verbringen würden. Freundlicherweise wurde uns zugesagt, dass wir Bernie (etwas demonstrativ) direkt vor dem Hotel parken dürfen. Warum auch immer – ein wenig Spott aus der Heimat ließ dennoch nicht auf sich warten.


Als das erledigt war, ging es mit Metro und Taxi zum TelefériQo, mit dem wir von 3117 auf 3945 Metern nach oben fuhren. An wollenfreien Tagen hat man Aussicht auf etliche Vulkane. Es war leider ziemlich bewölkt, wir sahen aber zumindest die Spitze vom Cotopaxi vereinzelt zwischen den Wolken.



Zurück in der Stadt fuhren wir ins historische Zentrum. Da heute die Amtseinführung des wiedergewählten Präsidenten Daniel Noboa stattfand, war um den Plaza de la Independencia vieles abgesperrt. Zum Glück war es aber trotzdem noch möglich die verschiedenen Kirchen anzuschauen, die wir gestern nur von außen gesehen hatten. Zuerst ging es in die Catedral Metropolitana de Quito, wo währenddessen die Generalprobe des Militärs für die Amtseinführung stattfand. Nach der Besichtigung der Kirche nahmen wir noch an einer Tour auf den Turm teil.


Das letzte Abendmahl – andin interpretiert mit Meerschweinchen statt Brot und Wein


Nach dem Besuch der Catedral Metropolitana de Quito ging es zu der unweit gelegenen Iglesia La Compañía – auch bekannt als „Kirche aus Gold“, deren vollständig mit Blattgold verzierter Innenraum zu den prachtvollsten Barockkunstwerken Südamerikas zählt.

Bevor wir noch die Iglesia San Francisco anschauten, gab es Mittagessen. Zu unserer Überraschung durfte diese Kirche sogar ohne Eintrittsgeld besucht werden.


Mit der Metro ging es weiter in die Stadtteile La Mariscal und La Floresta. Diese begeisterten uns aber weniger, als wir es erwartet hatten. Highlights waren dabei der Besuch bei der Nudo Street Art Gallery und ein leckerer Kaffee.
Anschließend ging es zum Hotel, wo wir noch eincheckten und uns den Wellnessbereich mit Dampfbad und kleinem Pool anschauten. Im direkten Vergleich mit dem Sheraton in Santiago, war es aber ein wenig enttäuschend. Ebenso war auch das inkludierte Abendessen weniger besonders als das in Santiago. Wir freuten uns aber trotzdem an der Einladung zum Abendessen.
Nachdem wir am Vorabend vom Salsa-Kontert im La Officina Brewpub recht begeistert waren, fuhren wir heute Abend nochmals hin, wo uns ein Blues-Konzert erwartete.

Zurück am Sheraton mussten wir noch Bernie umparken. Inzwischen hätte sich wohl der Vizepräsident der dominikanischen Republik angekündigt, und Bernie passte wohl nicht so richtig in das Sicherheitskonzept, das auch sehr viel schwer bewaffnetes Militär umfasste.
0 Kommentare