Für heute hatten wir, abgesehen vom anstehenden Hostelwechsel am Nachmittag, nicht viel Programm geplant. So begann der Tag mit einer Joggingrunde und anschließendem Frühstück. Die Speisekarte klang mit Eggs Benedict mehr als vielversprechend – die Umsetzung war jedoch eher fragwürdig: Die „pochierten Eier“ waren offenbar in Frischhaltefolie eingewickelt und durchgekocht worden.

Nach dem Frühstück packten wir unsere Rucksäcke für den späteren Hostelwechsel und gaben sie an der Rezeption ab. Danach machten wir es uns in den Hängematten am Strand gemütlich und planten – wie so oft – fleißig die kommenden Tage.
Wenig später gab es zur Belohnung für den dritten Platz bei einem Tischtennisturnier einen Cocktail.

Zum Mittagessen wurde über Holzkohle gegrillter Fisch serviert, und kurz darauf holten wir unsere Rucksäcke und liefen zur Straße, um auf den Bus zu warten. Dieser kam – wie so oft in Kolumbien – nach erstaunlich kurzer Zeit.
Die Fahrt ging rund 20 Kilometer zurück in Richtung Santa Marta, und wir wurden direkt an dem Weg abgesetzt, der zum neuen Hostel führte. Diesmal ging es jedoch nicht zur Küste, sondern hinein in den Dschungel. Innerhalb eines Kilometers – bevor wir das Hostel erreichten – mussten wir einen Fluss und zwei kleine Bäche durchqueren. Da es nach wie vor ziemlich warm war, stellte das aber kein Problem dar.
Am Hostel angekommen, bezogen wir unser Zimmer: eine halb offene Hütte mit einer Matratze auf dem Boden, über die ein Moskitonetz gespannt war. Direkt im Anschluss sprangen wir in den Pool – und ein entspannter Nachmittag nahm seinen Lauf.


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