Nachdem wir gestern den Nachmittag doch am Strand von Los Órganos verbracht hatten, stand heute die längste Etappe unserer gesamten Reise durch Südamerika an. Knapp 600 Kilometer wollten wir südwärts bis Trujillo fahren. Die ersten 180 Kilometer bis Piura waren für uns noch neu – landschaftlich aber genauso trostlos wie erwartet. Passend dazu frühstückten wir an einer Tankstelle, derselben, an der wir nach Tag 266 übernachtet hatten, auf dem Weg nach Norden. Den folgenden Abschnitt bis Trujillo kannten wir daher schon und wussten, dass uns nicht viel Abwechslung erwarten würde: endlose und staubige Küstenwüste mit wenig Abwechslung.

Ab Piura kamen wir gut voran, denn auf den rund 200 Kilometern bis Chiclayo gab es außer Wüste kaum etwas und dementsprechend nur wenig Verkehr. Die anschließenden 200 Kilometer hingegen waren deutlich anstrengender und zogen sich: Wir mussten durch zahlreiche kleine Ortschaften ohne Umgehungsstraßen, die mit dem Verkehrsaufkommen völlig überfordert waren. So waren wir langsamer unterwegs als erhofft und erreichten Huanchaco (bei Trujillo) erst nach Sonnenuntergang.
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