Tag 323: Ein paar Kilometer nach Süden und unsere erste Surfstunde

So schön es auf dem Campingplatz Swiss Wassi auch war, packten wir heute Morgen unsere Sachen zusammen und fuhren eine gute Stunde in südliche Richtung nach Máncora. Dies ist ein recht bekannter Küstenort im Norden von Peru, bekannt vorallem für den schönen Sandstrand und den guten Bedingungen zum Surfen und Kiten.

Dort angekommen gestaltete sich die Parkplatzsuche schwieriger als erhofft. Wir wollten eigentlich direkt am Surfer-Hotspot auf einem großen Parkplatz parken. Da dort jedoch eine kleine Veranstaltung auf den Plätzen mit Meerblick stattfand, fuhren wir ans andere Ende des Ortes zu einem Hostel, das auch Camper aufnimmt.

Von dort liefen wir etwa 1,5 km über den Strand zu den Surfschulen, wo wir uns zunächst einen leckeren Maracuja-Saft gönnten und uns anschließend auf die Suche nach einem Lehrer machten.

Wenig später gab es dann Trockenübungen an Land. Zuerst Paddeln simulieren und dann aufstehen. Als die zwei Lehrer damit zufrieden waren ging es dann ins Wasser. Dort ging es für uns aufs Surfbrett und die Lehrer waren ohne Brett, aber mit Flossen unterwegs. Gemeinsam paddelten wir raus, und dann schoben uns die Lehrer genau passend in die Wellen. Und es klappte direkt auf Anhieb, wir schafften es aufzustehen und eine Zeit lang auf der Welle auf dem Board zu stehen. Es machte uns beiden ordentlich Spaß, nur war die eine Stunde viel zu schnell vorbei. Und leider erklärten die Lehrer nicht soviel, sodass wir gefühlt nicht so viel lernten, wie wir in der Stunde hätten lernen können. Nach einer kleinen Pause versuchten wir (eher erfolglos) alleine nocz eine Runde zu üben, und schauten anschließend den Sonnenuntergang am Strand an.

Das Abendprogramm bestand dann vorallem aus den immer wieder notwendigen Aufgaben, wenn man in einem neuen Land ankommt: SIM-Karten aufladen, Geld holen und einkaufen.