Am Morgen überlegten wir nochmal hin und her, entschieden uns aber dann doch dafür, den sehr langen Umweg zu fahren (siehe Tag 38). Hätten wir das rechtzeitig entschieden, hätten wir am Vortag noch einige Kilometer in Richtung Süden gemacht. So war es unrealistisch, dass wir es heute nach Colonia Carlos Pellegrini schaffen. Vor allem da wir nicht so früh loskonnten wir erhofft, da die Nacht ziemlich schlecht war, da wir lange durch Stechmücken geplagt wurden und es sehr warm war, und wir daher nicht so gut schlafen konnten.

Zusätzlich lag auf dem Weg noch eine Mate-Plantage (Las Tienda de las Marias), deren Besuch uns empfohlen wurde. So stoppten wir dort schon nach einer Stunde Fahrt. Dort durften wir zuerst einen englischen Marketing-Film anschauen, bei dem wir ein wenig den Eindruck hatten, bei den barmherzigen Samaritern zu sein. Wenn nur die Hälfte stimmt, tut die Firma sehr viel für Einwohner (Gesundheit, Bildung, …) und Natur der Region. Nach dem Film durften wir dann einmal Mate-Tee probieren und kauften dann gleich alles ein, sodass wir uns künftig selbst Mate zubereiten können.

Unser erster Mate-Tee bei Las Tienda de las Marias

Dann ging die nächste Führung über die Plantage los. Wir bekamen einen Lautsprecher in unser Auto, der ein englisches Tonband abspielte, und fuhren einen Auto durch das Gelände hinterher.

Führung über das Gelände von Las Tienda de las Marias
Historische Mate-Ernte Maschine
LKW mit frischer Mate-Ernte
Trockentürme für die Mate-Blätter

Nach der Führung machten wir uns weiter parallel zur Nationalpark-Grenze weiter in Richtung Süden. Irgendwann bogen wir nach Westen ab, uns sahen noch einen Raubvogel am Straßenrand. Dieser flog aber leider schon weg, bevor wir das Tele auspacken konnten.

Greifvogel auf dem Weg nach Mercedes

Irgendwann erreichten wir dann die Stadt Mercedes, wo die 120km lange Schotterstraße in den Nationalpark losgeht. Da wir diese wie erwartet nicht mehr bis Sonnenuntergang geschafft hätten, gingen wir auf den Campingplatz von Mercedes. Um diesen Zu erreichen, mussten wir über eine 2 Kilometer lange Erdstraße ins Niemandsland fahren. Dort angekommen gab es 5 Pools, eine große Wasserrutsche, aber keine anderen Gäste außer uns. Später als es dunkel war, gesellten sich noch zwei Capibaras (Wasserschweine) zu uns auf den Campingplatz.

Capibara auf dem Campingplatz von Mercedes
Kategorien: Panamericana

3 Kommentare

Lukas · September 26, 2024 um 07:43

Gibt’s auch noch Bilder von den besagten Capybaras? Ich Frage für einen Freund 😁

    Dominik · September 26, 2024 um 11:22

    Leider macht die WordPress-App bei schlechtem Internet immer wieder Probleme mit den Bildern… Aber du kannst deinem Freund (Elias?) sagen, dass das Bild jetzt da ist 🙂

Tag 40: 71 quälend lange und äußerst holprige Kilometer in den Parque Nacional Iberá – durchsuniversum · September 26, 2024 um 21:48

[…] toten Capybara fraß, Capybara-Babys, einen Greifvogel, den wir gestern schon fotografierten (siehe Tag 39), sowie eine Art Wildschwein […]

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