Am Morgen machten wir uns auf den Weg zum Volcán Antofagasta, der kurz hinter Antofagasta de la Sierra in Richtung El Peñón liegt. Der Volcán Antofagasta ein Aschenkegel, dessen Entstehung auf das Holozän zurückgeht, was ihn zu einem der jüngeren Vulkane der Region macht.
Der erste Teil vom Parkplatz zum Vulkan führte uns etwa einen Kilometer durch Sand, umgeben von riesigen Lavasteinen. Dann begann der eigentliche Aufstieg: Wir kletterten knapp 200 Meter hinauf auf über 3550 Höhenmeter.


Oben auf dem Vulkan konnten wir nicht nur in den Krater blicken, sondern auch die großartige Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen. Nachdem wir den Krater umrundet hatten, machten wir uns an den Abstieg zurück zum Auto. Der steile Abstieg war weniger schwierig als erwartet, und wir hatten stets guten Halt.



Zurück am Auto brachen wir zu unserer 250 Kilometer langen Fahrt nach Belén auf. Zunächst ging es in El Peñón wieder hinauf auf knapp 4000 Höhenmeter, bevor wir auf 1800 Meter hinabfuhren. Wie schon auf dem Hinweg war die Aussicht während der Fahrt traumhaft. Kurz vor uns liefen auch einmal Nandus über die Straße, damit hatten wir sie auch einmal sehen dürfen.




Nach etwa 200 Kilometern erreichten wir die RN40 und folgten ihr weitere 50 Kilometer nach Süden, bis wir auf 1300 Höhenmetern am Besucherzentrum des Wanderwegs Camino a la Virgen ankamen.
Da Belén als die Wiege des Ponchos (Cuna del Poncho) gilt und sowohl im Reiseführer als auch vor Ort entsprechend beworben wird, besuchten wir die das „Museum“ Arañitas Hilanderas. Dort sollte man laut Reiseführer die einzelnen Schritte der traditionellen Webkunst erleben können. Leider war die Anlage bei unserem Besuch bis auf einen kleinen Laden ziemlich verwaist. Immerhin konnten wir einige Webstühle anschauen .

Nachdem wir in Cafayate (siehe Tag 53) noch scheiterten eine größere Menge Bargeld bei Western Union zu bekommen, hatten wir dieses Mal mehr Glück. Wir hofften, dass wir dieses Mal 10000er Scheine statt 2000er Scheine bekommen würden. Tatsächlich liefen wir am Ende mit einem riesigen Bündel 1000ee Scheine nach Hause.
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