Nachdem wir am Vorabend wegen des Tank-Zwischenfalls nur bis Junín de los Andes gekommen waren, fuhren wir die verbleibenden Kilometer bis San Martín de los Andes direkt nach dem Aufstehen. Dort parkten wir an unserem ursprünglich geplanten Schlafplatz des Vortages direkt am See. Dann gönnten wir uns den Luxus, in einem kleinen Café zu frühstücken, und machten einen kurzen Stadtbummel.

Uferpromenade von San Martín de los Andes am Lago Lácar

Kunstwerk an der Uferpromenade von San Martín de los Andes am Lago Lácar

Plaza San Martín in San Martín de los Andes

Dann nahmen wir die Camino de los Siete Lagos, eine rund 110 km lange Strecke zwischen San Martín de los Andes und Villa La Angostura, die durch wunderschöne Seenlandschaften und dichte Wälder führt. Entlang der Route laden viele Seen zu Stopps und kleinen Wanderungen ein.

Die Camino de los Siete Lagos (RN40) südlich von San Martín de los Andes

Zu Beginn war das Wetter noch ganz gut. Wir stoppten einige Male und wollten zu den Wasserfällen Cascada Ñivinco wandern. Doch der Wanderweg führte über eine Flussquerung, die wegen des hohen Wasserstandes nicht passierbar war. So mussten wir umdrehen, ohne den Wasserfall gesehen zu haben. Unterwegs begegneten wir aber immerhin einem Pferd mit Fohlen.

Nicht passierbare Flussquerung zum Cascada Ñivinco

Pony am Wegesrand zum Cascada Ñivinco

Kurz nach dem Versuch, zu den Wasserfällen zu wandern, setzte der Regen wieder ein. Es fühlte sich eher wie ein trüb-nasser Herbsttag an als wie ein Frühlingstag. Immerhin waren wir nun von grünen Wäldern umgeben und nicht mehr in der trockenen Einöde, die weiter nördlich entlang der RN40 vorherrschte.

Auf dem weiteren Weg nach Villa La Angostura hielten wir noch ein paar Mal im Regen. Bei Sonnenschein wäre die Landschaft vermutlich noch eindrucksvoller gewesen.

Der durch den Regen spiegelnde Lago Espejo Grande

Von Villa La Angostura ging es weiter Richtung Bariloche. In Dina Huapi, einem kleinen Ort kurz vor Bariloche, fanden wir einen wunderbaren Stellplatz direkt am Lago Nahuel Huapi. Nachdem uns die letzten Wochen meist warmes Wetter begleitet hatte, war es hier nun deutlich frischer und ziemlich windig.

 

Kategorien: Panamericana

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Avatar-Platzhalter

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.