Tag 99: Senda Costera und bis zum Ende der RN3

Nach einer sehr ruhigen Nacht im Nationalpark kamen Erika, Emily und Brandon um kurz vor 8 Uhr mit einem Taxi bei uns am Campingplatz an. Da Saskia um 8 Uhr noch zum Telefonieren verabredet war, starteten wir den Tag mit einer kleinen Wanderung vor dem Frühstück in Richtung Cerro Pampa Alta. Als Saskia fertig war, frühstückten wir gemeinsam. Gestärkt liefen wir dann die wenigen Meter bis zum Beagle-Kanal. Dort stoppten wir bei der berühmten Poststelle am Ende der Welt (Correo del Fin del Mundo). Leider war sie geschlossen, aber wir machten trotzdem ein Foto vor dem charmanten kleinen Häuschen.

Correo del Fin del Mundo

Gruppenbild vor dem Correo del Fin del Mundo

Von dort aus liefen wir den Senda Costera, einen traumhaften Küstenweg. Der Pfad verläuft zuerst direkt entlang des Kanals und schlängelt sich später durch den Wald, von dem man immer wieder tolle Blicke auf das Wasser und die gegenüberliegenden Berge hat. Unsere Mittagspause machten wir an einem sehr schönen Aussichtspunkt. Am Ende des Senda Costera teilten sich unsere Wege auf.

Aussicht am Senda Costera

Mittagessensplatz beim Senda Costera

Die anderen liefen weiter zum Ende der Ruta Nacional 3, während ich zum Auto zurück trampte, von wo aus ich das Auto zum Endpunkt der gut 3000km langen RN3 fuhr. Dieser Ort markiert das Ende – oder den Anfang – der Panamericana und ist damit ein bedeutender Punkt auf unserer Reise.

Ende und Anfang der Ruta Nacional 3

Dort liefen wir noch den recht kurzen Senda de la Baliza, machten noch einige Fotos und machten dann im Wohnmobil eine Kaffeepause.

Aussicht am Ende des Senda de la Baliza

Gruppenbild beim Senda de la Baliza

Anschließend nahmen wir Erika, Emily und Brandon noch mit bis zu unserem Schlafplatz, von wo sie zurück nach Ushuaia trampten. Robert und wir machten Abendessen, bereiteten eine Hefeteig für Zimtschnecken vor, erledigten noch einige Sachen und packten dann unsere Karten aus und spielten noch Rommé.

Tag 100: Cerro Guanaco

Am Morgen backten wir noch die Zimtschnecken, frühstückten und machten uns dann auf den Weg zum Parkplatz, um den Cerro Guanaco zu erklimmen. Ein kurzer, aber steiler Anstieg erwartete uns: Über eine Distanz von etwa 5 Kilometern sollte es hinauf zum 970 Meter hohen Gipfel gehen.

Gruppenbild beim Start der Wanderung zum Cerro Guanaco

Nach dem ersten flachen Kilometer entlang des Río Lapataia stießen wir auf die erste Herausforderung: Der Weg war blockiert und als geschlossen gekennzeichnet. Nach einer kurzen Beratung beschlossen wir, den Aufstieg trotzdem zu wagen. Der Pfad führte uns zunächst durch dichten Wald, dann durch ein sumpfiges Gebiet, bis wir schließlich nur noch von Geröll umgeben waren. Auf dem Gipfel angekommen, genossen wir die atemberaubende Aussicht auf den Beagle-Kanal und die Anden und vesperten unsere mitgebrachten Brote auf.

Steiles und rutschiges Schneefeld kurz vor dem Gipfel des Cerro Guanaco

Aussicht vom Gipfel des Cerro Guanaco

Saskia und Dominik auf dem Cerro Guanaco

Zurück auf Meereshöhe gingen Robert und ich noch den Wanderung Richtung der chilenischen Grenze, Saskia ging zurück zum Wohnmobil.

Robert und Dominik an der argentinisch-chilenischen Grenze

Als Robert und ich dann auch endlich am Wohnmobil ankamen, gab es zuerst an dem schönen Fluß/See noch Zimtschnecken mit Kaffee, bevor wir unser Abendessen kochten. Anschließend ging es mit einem kurzen Zwischenstopp beim Tren del Fin del Mundo zurück nach Ushuaia. Dort parkten wir bei unserem altbekannten Parkplatz am Hafen und trafen uns nochmal mit Erika, Emily und Brandon bei dem Restaurant der Brauerei Patagonia auf ein Bier.

Gruppenbild bei der Haltestelle des Tren del Fin del Mundo

Kategorien: Panamericana

2 Kommentare

Jason · November 27, 2024 um 00:01

Why are you wearing a turban?

    Dominik · November 28, 2024 um 21:42

    Don’t you like my hat? I think the question is whether my current hairstyle looks better with or without a turban.

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