Heute wurden wir am frühen Morgen von Trommeln geweckt. Es stellte sich heraus, dass eine Prozession zu Ehren der Schutzheiligen von Tilcara stattfand. Es waren zahlreiche Musiker, die mit Trommeln und einer Art Blasinstrument die Hauptstraße entlangzogen.

Prozession zu Ehren der Schutzheiligen von Tilcara – Video

Für den Vormittag stand die Wanderung zum 5 km entfernten Wasserfall Garganta del Diablo auf dem Programm. Der Weg führte uns stetig bergauf, mit einem Höhenunterschied von etwa 400 Metern, bis wir auf 2870 Metern ankamen. Der Wasserfall selbst führte nicht allzu viel Wasser. Die Wanderung ist aber trotzdem alleine aufgrund der Aussicht während des Aufstiegs lohnenswert.

Aussicht auf dem Weg zum Garganta del Diablo
Garganta del Diablo
Kaktus auf dem Weg zum Garganta del Diablo

Beeindruckenderweise war die Prozession auch 3 Stunden später als wir zurück kamen noch am laufen. Am Morgen spielten sie sich wohl nur „warm“.

Prozession zu Ehren der Schutzheiligen von Tilcara – Bild 1
Prozession zu Ehren der Schutzheiligen von Tilcara – Bild 2

Nach dieser Wanderung setzten wir unsere Reise fort und fuhren etwa 30 km weiter nordwärts nach Uquía, um die Quebrada de las Señoritas zu erkunden. Seit diesem Jahr ist der Zutritt nur noch mit einem Guide erlaubt, was die Tour etwas teurer machte. Unser Guide führte uns zunächst zum beeindruckenden Canyon Rojo, wo er uns sogar ein wenig Musik vorspielte.

Canyon Rojo – Bild 1
Canyon Rojo – Bild 2
Musik im Canyon Rojo

Weiter ging es dann zu den Quebrada de las Señoritas. Dort waren wir definitiv zu spät, da wir die Felsen im krassen Gegenlicht fotografieren mussten.

Quebrada de las Señorita

Dann ging es dort noch in einen sehr schmalen Canyon. Von außen wieder wunderschön rot, innen aber viel mehr grau, da kein Sonnenlicht rein kam, als wir dort waren. Davor sollten wir unsere Rucksäcke ablegen und einen Helm aufziehen. Beides war sicher nicht verkehrt.

Canyon bei den Quebrada de las Señorita
Selfie im Canyon

Dann ging es wieder zurück zum Parkplatz. Insgesamt legten wir eine Strecke von etwa 7 km zurück und waren an der höchsten Stelle bei 3100 Metern über den Meeresspiegel.

In Summe mit der Wanderung am Morgen hatten wir heute insgesamt 17 km in der noch ungewohnten Höhe gelaufen. Dementsprechend müde waren wir auch. Wie fuhren mit dem Auto noch weitere 15 km nach Humahuaca, wo wir einen Parkplatz zum übernachten in Zentrumsnähe fanden. Hier stehen wir auf 2940 Meter Höhe, die Nacht zuvor in Tilcari waren es „nur“ 2465 Meter Höhe.

Kategorien: Skandinavien2023

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