Am Morgen wurden wurden wir endlich einmal von der Sonne und von gutem Wetter überrascht. So konnten zum ersten Mal draußen frühstücken. Wir starteten den Tag recht gemütlich und es gab Pancakes zum Frühstück.

Nach dem Frühstück radelten wir zuerst Strand von Klitmøller, der wie die meisten Strände in der Gegend bei Surfern äußerst beliebt ist. Da es aber ziemlich windstill war, gab es nicht viel zu sehen.

Von Klitmøller radelten wir dann die knapp 15km nach Hanstholm. Dort ging es zuerst hoch zum Hanstholm Fyr, dem ältesten dänischen Leuchturm. Der 23 Meter hohe Turm, welcher auf dem höchsten Punkt von Hanstholm steht, ist mit 65 Metern Feuerhöhe das höchste Leuchtfeuer Dänemarks (Wikipedia).

Um uns für den anschließenden Museumsbesuch zu stärken fuhren wir wieder runter zum Hafen, wo wir ein sehr bevölkertes Fischrestaurant (Det Gamle Røgeri) fanden. Leider musste vor uns eine ganze Motorradgang versorgt werden, sodass wir doch recht lange warten mussten. Das Essen war aber sehr lecker.

Im Anschluss ging es zum Museum der Festungsanlage Hanstholm. Diese wurde als Teil des Atlantikwalls von 1940 bis 1943 erbaut. Gemeinsam mit ihrer Schwesteranlage in Kristiansand (Norwegen) hatte die Festungsanlage Hanstholm die Aufgabe, den Schiffsverkehr im Skagerrak zu unterbinden und damit den Zugang in die Ostsee zu versperren. Das Kernstück der Festungsanlage Hanstholm sind vier 38-cm-Schiffsgeschützen SKC 34 der Firma Krupp, die bis zu 55 km weiter feuern konnten (Wikipedia).

Da wir beide bisher wenig über die deutsche Besatzung Dänemarks wussten, war es sehr spannend und lehrreich darüber mehr zu lernen. Die gesamte Anlage war an sich sehr beeindruckend. Egal ob die Wandstärke der Bunker oder die Feuerkraft der Geschütze. Leider ging uns am Ende die Zeit aus, und wir konnten nicht alle Infotafeln zu Ende lesen. Nachdem das Museum geschlossen hatte, liefen wir draußen noch einen Rundweg ab, der an verschiedenen Bunker der Anlage vorbei führte.

Die 15 km zurück nach Klitmøller waren dann leider ziemlich ungemütlich: Es regnete die ganze Zeit. So waren wir ziemlich froh, als wir zurück beim Bus waren.

Kategorien: Skandinavien2023

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