Unser Weg zur nördlichen Spitze Dänemarks führte uns heute zuerst zu Rudbjerg Knude, den höchsten Punkt der Steilküste von Lønstrup. Die Steilküste ist auf eiszeitliche Sandablagerungen mit einer Höhe von bis zu 50 Metern über dem Meeresspiegel zurückzuführen.
Auf der Steilküste wurde 1900 hinter einer zwei bis drei Meter hohen Düne das Rubjerg Knude Fyr eröffnet. Ab den 1910er Jahren wuchs die Düne immer weiter an, bis der Leuchtturm vom Meer aus nicht mehr zu sehen war. Die Düne ist somit eine der größten Wanderdünen Europas, und erreicht eine Höhe von bis zu 100 Metern (Wikipedia).
Da die Steilküste immer weiter abbröckelt, drohte auch der Leuchtturm irgendwann ins Meer herab zu stürzen. Um ihn vor seinem Untergang zu retten, wurde dieser daher 2019 um 80 Meter ins Landesinnere verschoben (Spiegel).
Von dort ging es dann weiter nach Skagen, der nördlichsten Stadt Dänemarks. Wir parkten in der Stadt und radelten dann die 5 km zur Spitze von Nordjütland, wo sich die zwei Meere Skagerrak und Kattegat treffen. Links konnte man also auf die Nordsee, und rechts auf die Ostsee schauen.
Nach einen kleinen Stadtbummel durch Skagen ging es dann nach Frederikshavn, wo wir die Fähre nach Göteborg nahmen.
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