Nach drei Wochen und 1581 km zu viert ging es für Emily und Brandon am Morgen mit dem Bus nach Pucon. Wir frühstückten gemeinsam im AirBnB, und anschließend verabschiedeten wir uns und die zwei nahmen ein Uber zum Busterminal.

Für uns stand dann ein mühevoller Tag an, da der letzte Großputz eine ganze Weile her ist, und wir in den letzten Wochen und Monaten sehr viel Staub eingesammelt haben. Im Prinzip räumten wir das Wohnmobil einmal komplett aus, und putzen jeden Schrank von Innen und Außen. Zusätzlich installierten wir für unseren Starlink Mini noch ein 12V auf 48V Spannungswandler. Bisher hatten wir ihn mit ineffizient mit unserem 230V-Wechselrichtung und dem Originalnetzteil betrieben. Jetzt verbinden wir ihn mit dem sehr langen Originalkabel direkt mit den 48V.

Installierter 12-48V Spannungswandler

Nachdem wir die Reste als verspätetes Mittagessen gegessen hatten, fuhren wir zu dritt in die Stadt, um weitere Erledigungen zu machen. Unser Plan war, einige Dinge für das Auto zu besorgen (Fett für die Fettpresse, Kühlerflüssigkeit, Gummihalterungen für den Auspuff, Filter für den Ölwechsel usw.) und zusätzlich Wanderausrüstung bei Decathlon einzukaufen. Wie üblich wurden wir von Geschäft zu Geschäft geschickt, aber am Ende hatten wir fast alles – einschließlich der benötigten Filter für den nächsten Ölwechsel. Zwar hatten wir noch zwei Sätze auf Vorrat, aber wir wollten herausfinden, ob die Filter hier erhältlich sind, und außerdem haben wir den Ölwechselintervall kürzer gehalten als ursprünglich geplant. Zu unserer Überraschung scheiterten wir jedoch daran, Gummihalterungen für den Auspuff zu finden. Zwar hatten wir Ersatz dabei, doch diese mussten wir bereits an Tag 128 einbauen, weshalb wir neue als Vorrat kaufen wollten.

Gewerbegebiet mit vielen Auto-Geschäften

Nachdem die Autoteile besorgt waren, ging es über die Strandpromenade zu dem Einkaufszentrum, in welchem Decathlon seine Filiale hat. Kurz bevor wir beim Einkaufszentrum ankamen entdeckten wir noch das Schild für den Beginn der Careterra Austral. Wir hatten hier im Blog mehrfach hier erwähnt, dass sie eine bei Touristen (Fahrrad, Motorrad, Wohnmobil) sehr beliebt ist, und eine ähnliche Bekanntheit wie die argentinische Ruta 40 hat. Wer mehr wissen mag, kann gerne einmal in Wikipedia reinlesen.

Bei Decathlon bekamen wir nicht ganz alles was wir wollten, aber zumindest ein Erste-Hilfe-Set für Wanderungen und Wanderstöcke. Bei unserem chilenischen Lieblings-Outdoor-Geschäft stoppten wir auch noch, und fanden auch noch einige hilfreiche Sachen.

Strandpromenade auf dem Weg zu Decathlon
Einkaufserfolg

Da wir leider für alles an dem Tag länger brauchten als ursprünglich geplant, waren wir dann auch deutlich zu spät bei unserem unserem Treffen mit Ronny und seiner kleinen Tochter Paula. Svenja fiel leider krank aus. Die drei hatten wir zum ersten Mal in Ushuaia gesehen, und haben uns seitdem mehrfach getroffen, unter anderem an dem wunderschönen Stellplatz am Río Serrano (siehe Tag 108), bevor wir in Parque Nacional Torres del Paine gefahren waren. Wir freuten uns sehr, zumindest die zwei wieder zu sehen und gemeinsam zu quatschen und zu essen.

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