Die Hitze hatte uns schon am Vortag gequält, und der Wetterbericht für heute sah nicht besser aus: Selbst über Nacht hatte es nicht wirklich abgekühlt, am Morgen waren es noch immer 25°C. Für den heutigen Tag waren sogar 41°C angekündigt.

Bevor es losgehen konnte, mussten wir uns aber erst einmal ums Auto kümmern. Nachdem gestern die Kühlwassertemperatur ungewohnt hoch war, stellten wir fest, dass unser Kühler zum einen eine leicht feuchte Stelle hat und uns zum anderen etwas Kühlwasser fehlt. Zum Glück wurde dieses an der Tankstelle, an der wir übernachteten, günstig verkauft. Das Problem war also schnell gelöst.

Interessanterweise fuhren an der Tankstelle dann immer wieder Kutschen mit traditionell gekleideten Menschen vorbei. Saskia fand heraus, dass es sich um Mennoniten handelt und wir uns auf Deutsch, oder eher Plautdietsch, hätten unterhalten können.

Mennoniten-Kutsche in Pampa de los Guanacos

Da unser Auto bekanntermaßen keine Klimaanlage hat, wurde die Fahrt mit der Zeit schon ungemütlich. Je länger wir fuhren und je wärmer es wurde, desto mehr erhöhte sich auch die Kühlwassertemperatur. Sie war zwar immer deutlich vom roten Bereich entfernt, aber wir haben ab und zu (übervorsichtig?) langsam getan, damit diese nicht zu stark steigt, beziehungsweise damit sie ab und zu auch wieder in die gewohnten Bereiche sinken kann.

Kurz vor dem westlichen Ende der RN16: Blick auf die ersten Andenvorläufer

Endlich angekommen in Salta stoppten wir dann noch beim lokalen Mercedes-Händler. Seit einigen Tagen macht unser Anlasser etwas Probleme, wenn der Motor warm ist, und zusätzlich wollen wir das Auto bei Gelegenheit einem allgemeinen Check unterziehen. Der kurze Besuch war aber leider nicht so vielversprechend. Es war ungefähr vergleichbar mit der Situation, wenn man in Deutschland mit einem 42-jährigen Auto beim Mercedes-Händler aufschlägt. So hilft wohl nur, selbst recherchieren und die Sache besser verstehen. Glücklicherweise hat aber direkt am Abend auf dem Campingplatz ein deutscher Reisender versprochen, mir morgen dabei zu helfen.

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