Tag 10 (Dienstag): Gran Cenote und Playa Paraiso
Da in unserem schönen Apartement leider kein Frühstück angeboten wird, ging es zunächst zu einem Supermarkt. Dort kauften wir ein kleines Frühstück ein und fuhren dann weiter zur Gran Cenote. Cenoten sind Karsthölen mit Grundwasserzugang, die durch Einsturz der Höhlendecke dolinenartig als Kalksteinloch vorliegen. In der Sprache der Maya wurden sie „Heiliger Quell“ genannt (Quelle: Wikipedia)
Die Gran Cenote wurde in diversen Reiseblogs empfohlen, was sich auch in einem recht hohen Eintrittspreis von 500 Pesos pro Person (25 €) wieder spiegelt. Innendrin erwartete uns dann türkisblaues und klares Wasser, in dem viele Fische und Schildkröten und Menschen schwommen, Besonders ist hier sicher das kleine Höhlensystem, das man erkunden kann und in dem viele Fledermäuse zuhause sind. Schwimmwesten sind hier obligatorisch, Taucherbrille und Schnorchel sind im Eintrittspreis enthalten. Außer einer kleinen Liegewiese ohne Schatten gibt es hier allerdings leider nicht viel. Alles wirkt irgendwie lieblos und ist wenig einladend.
Anschließend zog es uns zum Strand, genauer gesagt zum Playa Paraiso. Dieser soll der schönste Strand in ganz Tulum sein, der frei zugänglich ist. Mit etwas Glück findet man einen Parkplatz an der Straße. Wir träumten von weißen Sandstränden und türkisblauem Meer…! Die Wege zum Stand sind auch noch wunderschön, nur leider sind die Strände bei Tulum zu unserer Enttäuschung aktuell mit Seegras überflutet. Liegt dieses erst einmal am Strand in der Sonne, verströmt es einen sehr unangenehmen Geruch. Das Meer war zudem voll von Seegras, das in nächster Zeit angespült wird. So verschlug uns schnell die Lust auf das Baden im Meer und das Liegen am Strand und wir vesperten nur eine Kleinigkeit.
Um die Zeit bis zum Abendessen zu füllen, fuhren wir die Straße in entgegengesetzter Richtung nach Tulum Beach weiter. Tulum selbst ist nämlich zwei geteilt, es gibt Tulum Pueblo (im Landesinneren – hier war unser Apartment) und Tulum Beach. Auf der Meerseite der Straße finden sich die ganzen Hotels und Beachclubs, auf der Dschungelseite zahlreiche Boutiquen und Restaurants. Die mexikanische Küche schmeckt und sehr gut, es gibt viele vegetarische Optionen.
Tag 11 (Mittwoch): Cenote Aktun Ha o Car Wash
In der Früh musste Dominik Bewerbungsgespräche führen und fühlte sich leider nicht so gut, so entschieden wir uns an diesem Tag für ein etwa kleineres Programm. Gegen die Mittagszeit fuhren wir zur Cenote Aktun Ha o Car Wash. Diese gleicht eher einem kleinen See, aber hat auch türkisblaues klares Wasser, in dem es sich prima schwimmen lässt. Außerdem gibt es hier eine nette Außenanlage mit einem Kiosk. Das einzige Manko ist auch hier der mit 300 Pesos pro Person (15 €) recht teure Eintrittspreis.
Tag 12 (Freitag): Zona Arqueológica de Tulum und Cenote Corazón del Paraíso
Heute versuchten wir wieder recht früh auf den Beinen zu sein, um bei Zeit die Mayaruinen von Tulum zu erreichen. Leider ging dieser Plan nicht ganz auf und es war vor Ort dann doch schon recht voll. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht das Gelände direkt am Meer zu erkunden und etwas über die Lebensweise der Maya zu erfahren.
Auf dem Rückweg zum Auto probierten wir unsere erste junge Kokosnuss. Zunächst trinkt man das Wasser, dann wird sie für einen geöffnet und man kann auch noch das Fruchtfleisch essen.
Da die Situation am Strand leider unverändert ist, entschieden wir uns für den Besuch einer weiteren Cenote. Dieses Mal achteten wir darauf, eine etwas günstigere zu erwischen (150 Pesos pro Person/ 7,50 €) und landeten bei der Cenote Corazón del Paraíso. Hier erspähten wir unverhofft nicht nur Fische und Schildkröten, sondern auch einen kleinen Alligator.
Da Saskia der Stadtteil Tulum Beach nicht losließ, machten wir uns vor dem Abendessen noch auf eine kleine Wanderung, um die Hotels, Beachclubs und Restaurants aus der Nähe sehen zu können.
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